Deutung 1: Ernst Benninger deutet den Flurnamen als Ried, wo Krähen lebten.
Deutung 2: Ursprünglich könnte der Name auch als Sumpfwiese verstanden woden sein, von gallorömisch kre = Sumpf. Nach der Ankunft der Alemannen wäre der Flurname auf Krähe umgedeutet worden. Man denke an Krefeld, wo man nach Bahlow ebenfalls von einem Sumpf und nicht von einer Krähe ausgeht. Ob aber in dieser Gegend je ein Keltenhof war, ist völlig ungesichert, doch nicht ausgeschlossen, denn ganz in der Nähe gibt es das Kleefeld, welches althochdeutsch «hlewfelt» hiess = Feld mit einem Grabhügel.
Deutung 3: Hingegen könnte der rein theoretisch zu vermutende zweite Seebacher Römerhof im Gebiet Gugel eine Grundlage für eine keltische Basis dieses Flurnamens liefern. Diese wäre aber immer noch ziemlich spekulativ, da schon der genannte Römerhof nur eine Vermutung ist. Daher wird die 3. Deutung noch nicht ausformuliert.