Dieser Feuerwehrweiher lag unmittelbar hinter der dortigen Lehmgrube am Grubenacker und genau neben den Schützenscheiben. Er war ursprünglich etwa 150 m lang und nur 3 bis 5 m breit. Er hatte ein kleines Bächlein als Zufluss, den sogenannten Schärenmoosbach. Noch früher, also bis etwa 1865, lag dieser Weiher gleich neben dem Grubenholz und war noch ein natürlicher, allerdings nur temporärer Weiher. Wegen seiner Kleinheit ist er leider in der Wildkarte nicht enthalten, hingegen findet man ihn auf dem Gemeindeplan von 1900, nicht aber auf dem Zehntenplan von 1820, was seine nur zeitweilige Existenz belegt. Um etwa 1890 begann Seebach, sich um eine zentrale Wasserversorgung zu kümmern und da gehörten auch die Hydranten für die Feuerwehr dazu. Erst im Zuge dieser Massnahmen wurde der ursprüngliche Sumpfweiher abgeteuft und als kleines Reservoir ausgebildet. Der Weiher hat somit die erste Glattabsenkung von 1882-1886 und die damit verbundene Melioration des Schärenmooses überlebt.
Im Gemeindeplan von 1915 fehlte er logischerweise, da Hr. Baumgartner mit Gewässern grundsätzlich nichts anfangen konnte und sie daher ebenso grundsätzlich in seinen Plänen nicht wiedergab. Er interessierte sich nur die Technik, also Strassen, Häuser und dergl.
Quellen: - Siegfriedkarte um 1920 - Wildkarte 1850