Hydrologie: Die meisten Quellflüsse der Eau Noire entspringen auf 2400 m.ü.M. am Le Buet und am Cheval blanc in Obersavoyen. Der längste der Quellflüsse heisst Eau de Bérard. Nach dem Zusammenfluss der Hauptflüsse auf etwa 1530 m.ü.M. oberhalb le Couterey durchfliesst die Eau Noire das Tal von Vallorcine, überquert danach bei Barberine die Grenze zur Schweiz, durchfliesst die Gorges de la Tête Noire, und mündet bei Finhaut in den Trient. Sie ist 13 km lang, hat ein Einzugsgebiet von 54.3 km² und einen Abfluss von ca. 1.2 m³ pro Sekunde. 8.8 km ihrer Gesamtlänge fliesst die Eau Noire auf französischem Boden.
Gewässerkennzahl: 105
Urkundlich überlieferte Namen: noch keine bekannt
Namensentwicklung: noch nicht bekannt
Etymologie: Der französische Flussname bedeutet zu deutsch Schwarzwasser. Sie dürfte diesen Namen von den dortigen Gorges de la Tête Noire bekommen haben. Das Tal von Vallorcine ist ein Walsertal, doch haben die Walser dort als kleine Minderheit ihre Sprache bald aufgegeben, sodass eine Etymologie des Flussnamens über das Walserische kaum infrage kommt. Es ist daher zu vermuten, dass der Fluss in frühen Zeiten stets einen altfranzösischen oder frankoprovenzalischen Namen trug, den man noch erschliessen müsste. Die Eau Noire hat in den Ardennen einen Namenszwilling.
Flussnamentyp: Der Name ist französisch. Ob der Fluss immer so hiess oder ob es auch frühere Namen gab, konnte ich noch nicht ermitteln. Die Informationslage im Internet für dieses kleine Gewässer ist sehr, sehr bescheiden.
Geologie:[ef.
Flussgeschichte:
Quellen: Wikipedia, Geografisches Lexikon der Schweiz Band 1 von 1902, Seite 665.