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• Meier, Otto (OMO)
• Gewerbe – Mech. Werkstätte – historisch
• Mechanische Werkstätte und Apparatebau. Eisfeldstrasse 10b (1952, 1964). Übernahm das Geschäft von einem Amberg. Verwendete das Kürzel OMO = Otto Meier Örlikon, was darauf zurück zu führen ist, dass Otto Meier sein Geschäft ursprünglich dort hatte, wo 1952 das Warenhaus Jelmoli erstellt wurde, also gleich hinter dem Restaurant Traube. So baute sich Otto Meier eine neue Werkstätte an der Eisfeldstrasse in Seebach. Dank der kurzen Distanz zum neuen Standort konnte er seine angestammte Kundschaft weitgehend behalten. Heute ist Elektro Nievergelt in diesem Haus. Otto Meier wurde 2003 immer noch angetroffen. Mein Bruder Robert Berger jun. machte hier die Lehre als Mechaniker.
  
  Er zeigte sich sehr grosszügig während der Lehre meines Bruders, als er diesem erlaubte, nach Feierabend oder am Samstag seine Werkzeuge und Maschinen zu benützen, damit dieser für mich die Bauteile für ein Modell-Pulsstrahlrohr bauen konnte. So hat seine Werkstätte auch 'Strahltriebwerke' gebaut, ohne dass sich Otto Meier dessen so richtig bewusst war. Mehr dazu siehe unter Eigenbau-Pulsstrahlrohr
  
  Von Otto Meier ist noch bekannt, dass er 1964 seine gesamte Belegschaft an einem Samstag zur Expo 64 einlud. Die Belegschaft folgte der Einladung geschlossen. Dass Otto Meier ein grossartiger Chef war, bei dem man gerne arbeitete, beweist der Umstand, dass André Kündig jeden Tag, Sommer und Winter von seinem Wohnort Affoltern am Albis nach Seebach zur Arbeit fuhr und abends wieder zurück.
  
  V.l.n.r.: Die Mechaniker Ramseier, Abatti, Otto Meier, Vukotic, Nievergelt, Paul Müller, Walter Müntener und Hans Bühler. Ferner die Lehrlinge: Erich Meile, André Kündig, Marco Müller (Oberstift), Robert Berger (Stift) und Emil Bernegger.
  
  Quellen:
  - Seebacher Nachrichten September 1952
  - Robert Berger jun.
  - OGS-eigene

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Otto Meier (OMO) (1950) Im Vordergrund das Restaurant Traube am heutigen Albert-Näf-Platz. Der Bau wurde 1952 für den Jelmoli-Neubau abgetragen. In der Lücke rechts der Traube führte der Weg zu einem Gewerbehaus, in welchem Otto Meier ursprünglich seine Werkstätte hatte. © Erich und Gret Lang-Siegfried

Otto Meier (OMO) (1951) Das Hofgebäude an der Querstrasse 2 hinter dem Restaurant Traube, in welchen teils zeitgleich, teils nacheinander neben Otto Meier Örlikon (OMO) auch Elektro Lang, Öschger Paul Örlikon (OPO), Ferdinand Ruppnig (FERU) und die Volksküche untergebracht waren © Erich und Gret Lang-Siegfried

Otto Meier AG (OMO) (1964) Die vollzählige Belegschaft der Firma ist bereit für die Reise nach Lausanne. Namen siehe im Text! © Robert Berger jun.

Otto Meier AG (OMO) (1964) Der Patron der Firma, aufgenommen anlässlich eines Betriebsausfluges an die Landesausstellung Lausanne. © Robert Berger jun.