Geboren am 22.3.1941, gestorben am 16.2.2019 jeweils in Zürich. Der Vater arbeitete bei Zahnräder Maag AG. Sein Vorgesetzter hiess Beyer und wohnte ebenfalls in Seebach. Die Mutter stammte aus Italien und kam zu Fuss (!) über die Alpen nach Zürich. Aufgewachsen sind die Ganz' an der Mattackerstrasse und an der Ecke Glatttal-/Birchstrasse. Bruno Ganz hatte noch einen Bruder namens Renzo. Während der Schulzeit wurde er oft mit Bruno Butti gesehen, die damals offenbar gute Freunde waren. Sein Bruder Renzo trug den Übernamen Gänse. Nach bestandener Matura besuchte Bruno Ganz die Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Nebenbei gab es erste Engagements am Zürcher Bühnenstudio und natürlich auch Teilzeitarbeit als Buchverkäufer.
Seinen ersten Theaterauftritt hatte Bruno Ganz im Konfirmandenunterricht, also in Seebach. Der Titel des Stücks lautete "Der verlorene Sohn". Es soll für ihn eine Offenbarung ganz persönlicher Art gewesen sein. Berauschend sei das Spiel gewesen, so erinnert sich Bruno Ganz später. So zu lesen in der August 2011-Ausgabe von "50Plus". Hannelore Beyer ging mit Bruno Ganz in die Sekundarschule zu Lehrer Hans Reinhard. Sie erinnert sich noch, dass sie ebenfalls mit auf der Bühne stand und dass dieses Stück zur Amsteinsetzung des neuen Seebacher Pfarrers Schoop aufgeführt wurde. Es war ungefähr um 1956 herum, doch sicher ist diese Jahreszahl noch nicht.
1960 bekam er seine erste Filmrolle in «Der Herr mit der schwarzen Melone», 1961 eine zweite in «Chikita«. 1962 kam es jedoch zu einem Zerwürfnis zwischen einigen Schauspielern, eingeschlossen Bruno Ganz, und der «Bühnenleitung» eines Zürcher Theaters mit dem Ergebnis, dass er Zürich in Richtung Göttingen verliess. Als Folge davon war Bruno Ganz in der Schweiz lange Zeit etwas weniger bekannt. Zwischendurch hat er zahlreiche Theaterprojekte mit Peter Stein durchgezogen. Auch beim Zürcher Schauspielhaus wurde er verpflichtet. Mit dem Film «Der Erfinder» von 1980 hat er auch beim Schweizer Dialektfilm seinen Beitrag geleistet.
Beim jungen Theater in Göttingen blieb Bruno Ganz bis 1964. 1965 Heirat mit Frau Sabine. Geburt des Sohnes Daniel. Danach ging es bis 1969 ans Theater am Goetheplatz nach Bremen. 1970 ging es wieder nach Berlin an die Schaubühne, wo er mit etlichen bekannten Regisseuren wie Peter Zadek, Claus Peymann, Luc Bondy, Klaus Grüber und Peter Dorn zusammen arbeitete. 1972 kam es zu einem Abstecher an die Salzburger Festspiele, wo er unter Peymanns Regie in «Der Ignorant und der Wahnsinnige» auftrat und dafür prompt als Schauspieler des Jahres ausgezeichnet wurde. Danach folgten etliche Filmrollen, welche ihn immer bekannter machten. Das war um 1975.
Bruno Ganz ist ein erstklassiger Charakterdarsteller, ausdruckstark und ein überzeugender Interpret. Als solcher bekam er immer anspruchsvollere Rollen, zum Teil auch heiklere, vor allem wenn man an die Rolle des Adolf Hitlers im Film «Der Untergang» denkt. Solche Rollen schauspielerisch zu meistern gelingt nur ganz wenigen und Bruno Ganz war einer dieser wenigen. Die OGS betrachtet seine Darbietung in diesem Film geradezu als Verkörperung des Gröfaz (des grössten Feldherrn aller Zeiten) im wahrsten Sinne des Wortes. Schauspielerisch sicher die schwierigste und anspruchvollste Rolle in seiner Laufbahn. Aber auch die überzeugenste.
Diese Aufzählung vermag nur ein schwaches Streiflicht auf die glanzvolle und erfolgreiche Karriere von Bruno Ganz zu werfen, zeigt aber eindrücklich, dass sein Erfolg ihm nicht in die Wiege gelegt wurde, sondern auf über 45 Jahren harter Knochenarbeit beruht. Etwas hat er allerdings schon mit auf den Lebensweg bekommen: Sein Talent. Bereits 1960 meinte Gustav Knuth, dass er die nötige Begabung habe. Darin hat sich Knuth nicht geirrt.
Bruno Ganz kehrte 2001 wieder nach Seebach zurück und lebte etliche Jahre hier. Wortlaut von Bruno Ganz: "So nah ist mir sonst kein Ort auf der Welt." Er bewegt sich hier ganz unauffällig und fast völlig ungestört, wirkt so bescheiden, als wäre er integrierender Bestandteil des «Dorfs», in welchem er sich sehr wohl fühlt und welches er, wie bereits erwähnt, als seine Heimat betrachtet. Als ihm 2006 der Zürcher Kunstpreis verliehen wurde, meinte Bruno Ganz sinngemäss dazu: "Dass ich seinerzeit Zürich verlassen musste, tat weh, aber nun sind wir quitt, Zürich und ich." Vielleicht um 2010 oder etwas danach zog er von Zürich-Seebach weg in Richtung oberer Zürichsee. Seine Lebenspartnerin war die Fotografin Ruth Walz.
Seit 2000 wurden in kurzer Folge mehrere Filme von ihm am Schweizer Fernsehen gezeigt und es gab auch einige Artikel in Schweizer Zeitungen und anderen Printmedien. Sein Bekanntheitsgrad stieg nun auch hierzulande sprunghaft an. Ausser in Seebach lebt Bruno Ganz auch in Venedig und Berlin, wo er wohl seine intensivste schauspielerische Zeit erlebte. 2018 erkrankte er leider an Krebs und verstarb am 16.2.2019 in Zürich.
Der Palmarès des Bruno Ganz fällt recht füllig aus. Er basiert auf den Daten aus Wikipedia, welche ergänzt, da und dort verbessert und etwas anders dargestellt wurden:
Seine Auszeichnungen:
- Schauspieler des Jahres 1973 durch das Theatermagazin «Theater heute» - Deutscher Darstellerpreis (Chaplin-Schuh) 1979 - Bundesfilmpreis 1976 - Hans Reinhart-Ring 1991 der Schweiz. Gesellschaft für Theaterkultur - Seit 1996 der Träger des Iffland-Ringes. - Adolf-Grimme-Preis 1999 - Schweizer Filmpreis 2001 - Europäischer Filmpreis 2000 - Officier dans l'ordre des arts et des lettres - David di Donatello 2000 - Berliner Filmpreis 2001 - Bambi 2004 für den Film «Der Untergang» - Swiss Award 2004 in der Sparte Kultur - Schauspielerpreis in Santa Barbara, Kalifornien - Kunstpreis der Stadt Zürich 2006 - Deutsches Bundesverdienstkreuz 2006 - Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst in Wien durch den österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer. Aufnahme in die Österreichische Kurie für Kunst am 2.3.2006. - Carl-Zuckmayer-Medaille des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz 2014 - Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten 2016 - Ehrenpreis des Schweizer Films 2017 für sein filmisches Gesamtwerk
Seine wichtigsten Theaterarbeiten:
- 1965 «Die Unberatenen», nach dem gleichnamigen Buch von Thomas Valentin - Rolle: Jochen Rull - Regie: Kurt Hübner - 1965 «Frühlings Erwachen», von Frank Wedekind - Rolle: Moritz Stiefel - Regie: Peter Zadek - 1965 «Hamlet», von William Shakespeare - Hamlet - Regie: Kurt Hübner - 1966 «Die Räuber», von Friedrich Schiller - Franz Moor - Regie: Peter Zadek - 1966 «Macbeth», von William Shakespeare - Macbeth - Regie: Kurt Hübner - 1967 «Mass für Mass», von William Shakespeare - Herzog - Regie: Peter Zadek - 1968 «Dickicht der Städte», von Bertolt Brecht - George Garga - Regie: Peter Stein - 1969 «Kabale und Liebe», von Friedrich Schiller - Wurm - Regie: Peter Stein - 1969 «Torquato Tasso», von Johann Wolfgang von Goethe - Torquato Tasso - Regie: Peter Stein - 1971 «Peer Gynt», von Henrik Ibsen - Peer Nr. 3 und Nr. 8 - Regie: Peter Stein - 1971 «Der Ritt über den Bodensee», von Peter Handke - Heinrich George - Regie: Peymann/Wiens - 1972 «Geschichten aus dem Wiener Wald», von Ödön von Horvath - Oskar - Regie: Klaus Michael Grüber - 1972 «Der Ignorant und der Wahnsinnige», von Thomas Bernhard - Der Arzt -Regie: Claus Peymann - 1972 «Kleists Traum vom Prinzen Homburg», nach Heinrich von Kleist - Prinz Friedrich v. Homburg - Regie: Peter Stein - 1973 «Die Bakchen», von Euripedes - Pentheus - Regie: Klaus Michael Grüber - 1973 «Sommergäste», nach Maxim Gorki - Schalimow - Regie: Peter Stein - 1975 »Tod des Empedokles», nach Friedrich Hölderlin - Empedokles - Regie: Klaus Michael Grüber - 1982 «Hamlet», von William Shakespeare - Hamlet - Regie: Klaus Michael Grüber - 1984 «Der Park», von Botho Strauss - Oberon - Regie: Peter Stein - 1986 «Prometheus, gefesselt», nach Aischylos - Prometheus - Regie: Klaus Michael Grüber - 1986 «Die Fremdenführerin», von Botho Strauss - Lehrer - Regie: Luc Bondy - 1987 «Der Misanthrop», von Molière - Alceste - Regie: Luc Bondy - 1996 «Ithaka», von Botho Strauss - Odysseus - Regie: Dieter Dorn - 2000 «Faust I + II», von Johann Wolfgang von Goethe - Faust - Regie: Peter Stein - «Schändung», 2006, von Botho Strauss - Titus Andronicus - Regie: Elmar Goerden
Als weitere Stücke werden genannt:
- Le retour, Inszenierung Luc Bandy - Der amerikanische Freund, Krimi - Night Train to Lisbon
Seine Filme:
- 1960 «Der Herr mit der schwarzen Melone», Regie: Karl Suter - 1961 «Chikita», Regie: Karl Suter - 1962 «Es Dach überm Kopf», Regie: Kurth Früh - 1967 «Der sanfte Lauf», Regie: Haro Senft - 1976 «Die Marquise von O.» (La Marquise d'O.), Regie: Eric Rohmer, mit Edith Clever, Otto Sander, Ruth Drexel - 1976 «Die Wildente», Regie: Hans W. Geissendörfer, mit Anne Bennent - 1976 «Im Scheinwerferlicht» (Lumière), Buch und Regie: Jeanne Moreau - 1976 «Sommergäste», Buch: Botho Strauss, Regie: Peter Stein, mit Edith Clever, Jutta Lampe - 1977 «Der amerikanische Freund», Buch und Regie: Wim Wenders Â? nach einem Roman von Patricia Highsmith, mit Dennis Hopper - 1977 «Die linkshändige Frau», Buch und Regie: Peter Handke, mit Edith Clever, Michael Lonsdale, Angela Winkler, Bernhard Wicki, Bernhard Minetti, Gérard Depardieu - 1978 «The Boys from Brazil», Regie: Franklin J. Schaffner, mit Gregory Peck, Laurence Olivier, Lilli Palmer, James Mason - 1978 «Schwarz und weiss wie Tage und Nächte», Regie: Wolfgang Petersen, mit Gila von Weitershausen, - 1978 «Messer im Kopf», Regie: Reinhard Hauff - 1979 «Nosferatu Â? Phantom der Nacht», Regie: Werner Herzog, mit Klaus Kinski, Isabelle Adjani (Lucy Harker), Roland Topor - 1979 «Rückkehr zur Geliebten» (Le retour à la bien-aimée), Regie: Jean-Francois Adam, mit Isabelle Huppert - 1980 «5 Prozent Risiko» (5% de risque), Regie: Jean Pourtalé, mit Jean-Pierre Cassel - 1980 «Polenta», Regie: Maya Simon - 1980 «Der Erfinder», Regie: Kurt Gloor (Schweizer Dialektfilm) - 1980 «Die Kameliendame» (La dame aux camelias), Regie: Mauro Bolognini, mit Isabelle Huppert, Clio Goldsmith - 1980 «Die Verweigerung» (La Provinciale), Regie: Claude Goretta - 1981 «Etwas wird sichtbar», Regie: Harun Farocki - 1981 «Oggetti Smarriti», Regie: Giuseppe Bertolucci - 1981 «Die Fälschung» (Le faussaire), Regie: Volker Schlöndorff, Buch: Nicolas Born, mit Hanna Schygulla, Gila von Weitershausen - 1982 «Gedächtnis», Ein Film für Curt Bois und Bernhard Minetti Â? auch Regie und Drehbuch - 1982 «Krieg und Frieden», Regie: Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Stefan Aust, Axel Engstfeld - 1982/83 «In der weissen Stadt» (Dans la ville blanche), Regie: Alain Tanner - 1984 «System ohne Schatten», Regie: Rudolf Thome - 1985 «Der Eissalon» (De Ijssalon) Â? Regie: Dimitri Frenkel Frank - 1986 «Der Pendler», Regie: Bernhard Giger - 1986 «Väter und Söhne», vierteilig, Regie: Bernhard Sinkel, mit Burt Lancaster, Julie Christie, - 1987 «Der Himmel über Berlin», Regie: Wim Wenders - 1988 «Ein fast anonymes Verhältnis» (Strapless), Regie: David Hare, mit Blair Brown, Bridget Fonda - 1988 «Der Himmel ist fern» (Un amore di donna), Regie: Dino Risi - 1988 «Bankomatt», Regie: Villi Hermann - 1989 «Architektur des Untergangs» (Undergangesn arkitektur), Regie: Peter Cohen - Erzähler - 1990 «Tassilo - Ein Fall für sich», sechsteilig, Regie: Hajo Gies, mit Axel Milberg - 1990 «Sazka - Die Wette» (Sazka), Regie: Martin Walz - 1991 «Erfolg», Regie: Franz Seitz, mit Franziska Walser, Peter Simonischek, Mathieu Carrière, Thomas Holtzmann, Jutta Speidel, Gustl Bayrhammer - 1991 «La Domenica specialmente», mit Nicoletta Braschi, Ornella Muti - 1991 «Prag» (Prague), Regie: Ian Sellar, mit Alan Cumming - 1991 «Children of Nature - Eine Reise» (Börn natturunna), Regie: Fridrik Thór Fridriksson - 1991 «Letzte Tage im Chez Nous», auch: «Wege der Liebe» (The last days of Chez Nous), Regie: Gillian Armstrong, mit Lisa Harrow - 1992 «Brandnacht», Regie: Markus Fischer, mit Suzanne von Borsody, Dietmar Schönherr - 1993 «In weiter Ferne, so nah!», Regie: Wim Wenders - 1993 «Asmara», Regie: Paolo Poloni Â? Sprecher - 1994 «Die Abwesenheit» (LÂ?absence), Buch und Regie: Peter Handke - 1994 «Heller Tag», Regie: Andre Nitzschke, mit Werner Dissel - 1995 «Ein Richter in Angst», Regie: Josef Rödl, mit Günther Maria Halmer - 1996-2000 «WerAngstWolf», Regie: Clemens Klopfenstein - 1995 «Tödliches Schweigen», Regie: Bernd Böhlich, mit Ulrich Mühe - 1997 «Saint-Ex», Regie: Anand Tucker, als Antoine de Saint-Exupéry - 1998 «Gegen Ende der Nacht», Regie: Oliver Storz - 1998 «Die Ewigkeit und ein Tag» (Mia eoniotita ke mia mera), Regie: Theo Angelopoulos - 2000 «Brot und Tulpen» (Pane e tulipani), Regie: Silvio Soldini - 2001 «Faust», TV-Film, Johann Wolfgang von Goethe, als Faust - 2002 «Epsteins Nacht», Regie: Urs Egger, mit Mario Adorf, Otto Tausig - 2002 «Bruno Ganz - Behind Me» (Kamera) - 2003 «Luther», Regie: Eric Till, als Johann von Staupitz, mit Joseph Fiennes, Alfred Molina, Peter Ustinov, Uwe Ochsenknecht, Mathieu Carrière - 2004 «Der Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate) - Regie: Jonathan Demme - 2004 «Der Untergang», Regie: Oliver Hirschbiegel, als Adolf Hitler, mit Alexandra Maria Lara, Heino Ferch, Ulrich Matthes, Corinna Harfouch, Birgit Minichmayr, Juliane Köhler - 2006 «Fürchtet euch nicht» - Das Leben Papst Johannes Pauls II. - Regie: Jeff Bleckner, mit Thomas Kretschmann - 2006 «Vitus», Regie: Fredi M. Murer - 2006 «Youth Without Youth», Regie: Francis Ford Coppola, mit Tim Roth, Alexandra Maria Lara - 2006 «Bart no gakuen», Regie: Masanobu Deme - 2008 «Dust of Time», Regie: Theo Angelopoulos - 2008 «Der Baader-Meinhof-Komplex», Regie: Ueli Edel - 2008 «The Reader», Regie: Stephen Dalry - 2014 «Kraftidioten», Regie: Hans Petter Moland - 2015 «Heidi», Rolle als Alpöhi, Drehort: Graubünden, Regie: Alain Gsponer - 2018 «Fortuna», Drehort: Simplonpass, Regie: Germinal Roaux
Die OGS ist eine historische Plattform und demzufolge werden ihre Beiträge nur in grösseren Zeitintervallen nachgeführt. Wer Aktuelleres wissen möchte, konsultiere Wikipedia. Stand der letzten Nachführung: 2008, danach nur noch vereinzelte Nachbesserungen und Ergönzungen.
Quellen: - Tagespresse - OGS-eigene - Judith Schlegel-Engeli (Kindheit) - Wikipedia (ein Grossteil der Daten und Lebensstationen) - Hartmuth Attenhofer (korrigierte diverse kleine Ungenauigkeiten im obigen Text) - Claudia Meier (Hinweis auf neuen Heidi-Film)