Hydrologie: Die kleine Melchaa entspringt am Fulenberg und fliesst nach 13.1 km langem Lauf bei Giswil in den Dreiwässerkanal. Sie hat ein Einzugsgebiet von 27.93 km² und eine Wasserführung von 1.4 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 824
Urkundlich überlieferte Namen: um 1250 Melchun, 1403 Melcha, 1488 Melche.
Namensentwicklung: *Melchaha
Etymologie: Attinger vermutete um 1905, dass die grosse Melchaa ihren Namen nach dem Weiler Melchi bekommen habe, doch würde das nur den Namen der einen Melchaa erklären. Da beide Wildbäche gleich heissen, aber einen getrennten Flusslauf haben, muss der Grund für den Namen ein gemeinsamer sein. Daher vermute ich, dass diese ihre Namen eher wegen ihrer Farbe, die milchig erscheint, bekommen haben. In Österreich gibt es mit der Melk einen Namenszwilling, der aber ganz anders gedeutet wird.
Flussnamentyp: Sie gehört zum frühen alemannischen Flussnamentyp *mel-.
Geologie:
Flussgeschichte:
Quellen: GLS 1905, Bd. III, Seite 333, Studer, Greule