Hydrologie: Die Suld entspringt am Lenggpass auf 1715 m.ü.M., ist rund 10 km lang und mündet bei Mülenen auf 688 m.ü.M. in die Kander. Das Einzugsgebiet umfasst 24 km² und sie hat eine durchschnittliche Wasserführung von 0.99 m³ pro Sekunde. Im Quellgebiet hat die Suld einen Zufluss namens Latrejebach, welcher etwa 2 km länger ist als die Suld. Das Gewässer ist so gesehen also rund 12 km lang.
Gewässerkennzahl: 1155
Urkundlich überlieferte Namen: noch keine bekannt.
Namensentwicklung: *Suleta
Etymologie: Noch keine offiziellen Angaben gefunden. Es gibt am Ende der fahrbaren Strasse einen kleinen Weiler namens Suld, sodass noch nicht eindeutig klar ist, ob dieser den Namen vom Fluss bekam oder ob es umgekehrt ist. Man kann dennoch vermuten, dass der Flussname die gleiche Herkunft hat wie der Suldenbach im Südtirol, also römisch oder keltisch ist mit der vorinodgermanischen Bedeutung von schütten, regnen. Mit dem Suldenbach im Südtirol hat die Suld somit einen Namenszwilling.
Flussnamentyp: Der Fluss kann vorerst noch nicht einem bestimmten Flussnamentyp zugeordnet werden.
Geologie: folgt
Flussgeschichte: Das Suldtal ist seit 1968 ein Naturschutzgebiet, welches aber einen massvollen Tourismus zulässt. Die gesamte Länge des Flüsschens ist in seiner natürlichen Art erhalten geblieben. Kurz vor der Einmündung in die Suld stürzt der Latrejebach über einen 80 m hohen Wasserfall, den sogenannten Pochtenfall.
Quellen: Wikipedia, Greule 201, Seite 523, www.aeschi-tourismus.ch.