Milch-Spezialprodukte. Glatttalstrasse 4 (1940,1950,1960, 1964, 1970). Anfänglich hiess die Firma nur Koller, das Scherrer kam erst anfang der 1950er Jahre dazu. Die Kollers hatten einen Sohn namens Guido. Koller bot seit 1951 eine eigene, gute Fonduemischung an, die er selber entwickelt hat. Koller hatte auch einen Milchmann, welcher mit dem klassischen Milchwagen im Kolbenackergebiet die Runde machte. Der letzte hiess mit Vornamen Toni, der Familienname ist noch nicht bekannt......(?).
Das Geschäft des Josef Koller lief gut und er verstand es, seine Kundschaft bis zuletzt zu halten. Vermutlich in den 1970er Jahren setzte er sich zur Ruhe und übergab das Lokal einem Nachfolger, welcher aber nicht mehr an die Erfolge Kollers anknüpfen konnte. Ob er mehrere Nachfolger hatte oder nur einen, ist nicht mehr gesichert, doch hiess es, dass das Lokal zuletzt an das Milch-, Butter- und Käsegeschäft von Lanz an der Leimgrübelstrasse über ging, der es als Filiale noch eine Zeit lang weiter betrieb.
Am 22.4.1990 feierte Josef Koller seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit. Noch 2007 fand sich im Keller von Erika Czybik ein vergessener Holzharass aus den 1970er Jahren, wie die nachfolgende Foto zeigt.
Mit solchen Harassen hantierte Josef Koller viele Jahre lang. Dieser Harass ist ein in einem Keller vergessenes Relikt, welches tatsächlich von Josef Koller stammt.