Baumeister Maag wohnte an unbekannter Adresse in Seebach und ist für das Jahr 1818 aktenkundig geworden, indem er sich als Baumeister für das neue Schulhaus Buhnrain 1 bewarb. Leider ist von ihm der Vorname nicht bekannt. Glücklicherweise hat aber Reinhard Ochsner, der bekannte Seebacher Primarlehrer in den «Seebacher Nachrichten» von 1957 in einer Beitragsreihe "Ein altes Schulhaus verschwindet" etwas mehr über ihn berichtet. So ist bekannt, dass er nicht alleine eine Offerte für den Schulhausbau einreichte, sondern dass auch der Ã?rliker Baumeister Vogel sich mit bewarb. Dieser offerierte den Bau zum Betrag von 2645 Gulden, während Maag anfänglich 3170 Gulden verlangte. Da man den Bau aber lieber dem einheimischen Gewerbe vergeben wollte, reduzierte Maag seine Ansprücche in zwei Schritten auf 2800 und zuletzt auf 2680 Gulden, womit er dann den Auftrag bekam. Das war am 13. Februar 1818.
Er hat sehr gute Arbeit geleistet, es gab keinen einzigen Unfall während des Baues und schon am 4.6.1818 konnte Aufrichte gefeiert werden. Rechtzeitig auf das Winterhalbjahr konnte er den Bau per Mitte Oktober 1818 fertig stellen und der Gemeinde übergeben.
Mehr über Baumeister Maag folgt, sobald die OGS fündig wird.