Geboren 17.10.1944. Liegenschaftenverwaltung. Schwandenholzstrasse 165. Genannt Thuri. Sohn des bekannten Seebacher Landwirts Hans Meier (in der Waid). Lange Jahre Vizepräsident und von 2006 bis 2012 Präsident der Holzkorporation Seebach. Er war auch viele Jahre Oberstufenpräsident, SVP-Gemeinderatskandidat 2006.
Arthur Meier besuchte die 4.-6. Primarschulklasse bei Reinhard Langenegger im Schulhaus Buhn. Im Ringkampf galt er als unbezwingbar. Er besuchte die Oberstufe bei den Lehrern Wybach und Urech und machte dann eine Lehre als Mechaniker. Er arbeitete sodann in einem Betrieb für Landwirtschaftsmaschinen und verbrachte danach viele Jahre in Tansania, kehrte wieder in die Schweiz zurück und heiratete 1972 die Myrtha Gremlich aus Schaffhausen, die er notabene noch in Tansania kennen lernte, als sie dort Ferien machte. Dass er sie an ihrem letzten Ferientag kennen lernte zeigt, wie knapp er einem ganz anderen Schicksal entgangen ist. Dieser Ehe entsprangen 5 Kinder, nämlich Gabriela, Marcel (gest. 1992), Nicole, Reto und Claudia. Inzwischen ist er bereits Grossvater. Eine der Töchter wohnt ebenfalls in der Waid.
Er machte sich dann selbständig und gründete seine Liegenschaftenverwaltung. Vom Bauernhof, in welchem er noch aufwuchs, besteht die Scheune immer noch, während der Wohnteil abgetragen wurde. Er wohnt heute mit seiner Frau ganz in der Nähe seines Elternhauses in einem DEFH, natürlich in der Waid.
Etwas ganz besonderes widerfuhr ihm, als in Seebach ein 'Platz' nach ihm benannt wurde, was normalerweise in Zürich den lebenden Personen nicht vergönnt ist. Es ist jenes kleine, lauschige Plätzchen neben der Wohnung des Schulhausabwarts Buhnrain, wo die Schüler in der Pause zum Schwatzen beisammen sitzen. Der Platz heisst Thuri-Meier-Hof (siehe dort!) und besitzt ein blaues Namensschild, so als wäre es ein offizieller Platz. Natürlich ist das Schild nicht offiziell und ein so kleines Plätzchen bekäme auch keinen offiziellen Namen. Das Schild wurde offenbar von der Schulpflege in Heimarbeit erstellt, als kleines Dankeschön für seinen langjährigen Einsatz als Oberstufenpräsident der Schulpflege.
Thuri Meier ist seit neuestem auch Besitzer der grössten Solarstromanlage in Seebach. Darüber berichtete das Wochenblatt «Zürich Nord» in der Ausgabe vom 28.7.2011. Damit zeigt der Bauernsohn auf ganz aktuelle Weise seine Verbundenheit mit der Natur und dem Bauerntum, denn Landwirte oder Besitzer von grossen Scheunen mit einer nach Süden geneigten Dachfläche haben es etwas leichter, effiziente und ausreichend grosse Solaranlagen zu erstellen. Diejenige von Thuri Meier ist optisch besonders harmonisch gelungen. Sie wurde in das Ziegeldach integriert und nicht einfach aufgesetzt. Es war schon seit längerem sein Ziel, seinen Strombedarf für die beiden Häuser selber zu decken. Wörtlich sagte er zu «Zürich Nord»: "Wenn Zürich aus dem Atomstrom aussteigen will, muss etwas gemacht werden". Mit der Vollendung seiner Solarstromanlage hat er allem gezeigt, wie es geht: Das Heft selbst in die Hand nehmen, sonst geschieht nichts.
Thuri Meiers Solarstromanlage erzeugt mit ihren 115 m² eine Jahresproduktion von rund 20'000 KWh, was normalerweise für 5 grosse Privathaushalte reicht, womit die Anlage mit einem Wirkungsgrad von rund 17% arbeitet, was aufzeigt, dass er die derzeit modernsten und leistungsfähigsten Solarpanels beschafft hat.
Quellen: - Tagespresse - OGS-eigene - Thuri Meier - «Zürich Nord» 28.7.2022 (Bericht über die Solaranlage)