Restaurant. Köschenrütistrasse 2. Alte Assek-Nr. 38. Ursprünglich ein Abteihof, derum 1300 erstmals schriftlich überliefert ist, um 1600 abgetragen und neu aufgebaut wurde. Der Gutshof diente relativ kurze Zeit auch als Wirtshaus. Da er nach dem Brand von 1879 nicht durch einen Neubau ersetzt wurde, gibt es keine neue Assek-Nr. Das hintere Wirtshaus hatte offenbar keinen besonderen Namen, jedenfalls ist keiner ausser "Das hintere Witrshaus" überliefert. Das Restaurant wurde als 5. Restaurant in Seebach um 1744 eröffnet. Die Hausnummer ist rekonstruiert, da es damals noch keine Hausnummern gab. Sie dient lediglich dazu, dass die heutigen Seebacher die Lage der Beiz bestimmen können. Das Haus ist samt Restaurant am 25.9.1879 abgebrannt.
Die Wirte waren:
1744 Rudolf Hug
1758 Felix Hollenweger (alt Säckelmeister)
1780 Jakob Ehrensberger (alt Säckelmeister), geboren 17.7.1713
Bevor das Haus auch als Wirtshaus genutzt wurde, diente es auschliesslich der landwirtschaft. Es stand etwa 150 Meter nördlich vom späteren Steinfelshaus entfernt auf der rechten Strassenseite. Es sind die nachfolgende Eigentümer noch überliefert: 1549 Brüder Christiner (Ueli, Hanslibueb, Ueliman und Lenz). 1552 sind es dann Rüdy Sieber und Hans Grob. Unter diesen beiden wird erstmals für das gleiche Jahr 1552 von 1,5 Jucharten Reben in der Egg berichtet, welche 1820 im Zehntenplan und 1850 in der Wildkarte noch vermerkt sind, aber vor 1876 wieder verschwanden.
Das Haus blieb bis zum Brand im Jahre 1879 im Besitz der Nachfahren des Jakob Ehrensberger, weche von Ã?rlikon herzogen und ursprünglich aus Winterthur stammten.
Quellen: - Ernst Benninger in «Unser Seebach», 1983, Seite 43