Das Rezept habe ich von meiner Schwester Rosmarie Kläy-Berger im Jahr 1970 kennen gelernt und ich war sofort hell begeistert. Woher sie es hatte, weiss ich nicht mehr. Hier ist die in Erinnerung gebliebene Zubereitungsweise meiner Schwester aufgeführt, im Laufe der Zeit ein wenig abgeändert.
- Butter und Kräuterbutter 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen - Die Brötchen je nach Grösse zuschneiden - Backofen auf 200° C Oberhitze vorheizen.
Zubereitung
- Butter in eine Schüssel geben. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse treiben. - Peterli fein schneiden, mit Paprika, Currypulver, Zitronenzeste und Cayennepfeffer mischen und salzen und alles auf die Brotscheiben streichen. - Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. - im Backofen bei 200° C etwa 5 Min. auf der obersten Rille rösten. - Herausnehmen und zusammen mit einem Salat servieren, sofern es als Vorspeise gedacht ist. Oder zusammen mit einem Glas Weisswein oder einem Aperitivgetränk servieren, wenn es als Häppchen für zwischendurch gedacht ist.
Ergänzende Bemerkungen:
1. Benützen Sie ausschliesslich die knusprigen Baguetten oder Parisette-Brötchen und nicht die ähnlich aussehenden gummig-weichen Sandwich-Brötchen! Es geht auch mit den grösseren Pariserbroten oder den Flûtes, die man dann entsprechend viertelt, drittelt oder halbiert.
2. Wenn Sie Kräuterbutter selber herstellen können, dann wählen Sie diese Variante, falls nicht, dann bekommt man überall fertige Kräuterbutter, oft auch als "Café de Paris" bezeichnet. Benützen Sie möglichst frische Ware.
3. Bei der Kräuterbutter kann man statt Curry auch nur grüne Küchenkräuter nehmen, es eignen sich auch Liebstöckel (Maggikraut), Basillikum, Estragon, Thymian und Dill.
4. Für wirklich gute Knoblauch-Baguetten muss man ein wenig üben. Üben Sie früh genug! Ich brauchte 4 Anläufe, bis ich zufrieden war und das schafft man nicht an einem Tag.
5. Zu diesen Knoblauch-Baguetten passt ein gut gekühlter Weisswein, allenfalls mit einem Gutsch Sprizz! Auch ein weisser Martini mit Eiswürfeln eignet sich.
6. Sie wundern sich, dass ich pro Person mit reichlich vielen Brötchen rechne? Der Grund ist ganz einfach: Sie schmecken nach mehr!
7. Sie wundern sich, dass ich bis zu 8 Knoblauchzehen verwende? Nun, es handelt sich hier nicht um Kräuterbutter-, sondern um Knoblauch-Brötchen!
8. Achtung: Selbst hergestellte Kräuterbutter ist im Kühlschrank nur ein paar Tage haltbar.
En Guete!
Quellen: - Rosmarie Kläy-Berger - eigene Erinnerung