Alter Name der Käshaldenstrasse bis 1933. Die Strasse ist im Gemeindeplan von 1915 bereits eingetragen, im Plan von 1900 jedoch noch nicht enthalten, da die Gegend der Köschenrüti darauf fehlt. Auf der Siegfriedkarte von 1876 fehlt die Fortsetzung beim Bauernhaus Kläusli in Richtung Bärenbohl, doch der Abschnitt von der Köschenrütistrasse zur Rümlangstrasse ist eingezeichnet. Dieser Abschnitt ist sehr alt und dürfte schon bald nach dem Bau der Köschenrütistrasse in Angriff genommen worden sein, denn für die Weinbauern war die Verbindung nach Rümlang wichtig. Der Bau der unteren, neuen Weinbergstrasse als Fortsetzung nach Bärenbohl ist etwa in die Zeit von 1900 anzusiedeln und trug bis 1933 den Namen Weinbergstrasse.
Dies bedeutet, dass bis 1900 nur die obere Weinbergstrasse existierte, welche alleine die Funktion eines Verbindungswegs von den hinteren Weinbergen an der Käshalde bis zum Weiler Köschenrüti wahrnahm.
Ein Auszug aus der Wildkarte von 1850 bestätigt, dass die (neue) Weinbergstrasse damals noch nicht existierte, doch lässt sich aus der Karte entnehmen, dass die alte Weinbergstrasse bereits vorhanden war. Sie verlief exakt am südlichen Rande des Weinbergs und endete an der Gemeindegrenze zu Rümlang.
Quellen: - Liste der Strassennamen des Gemeinderates vom 9.9.1933 - «Seebach und seine Flurnamen», 2001, Ernst Benninger (Kopie der Wildkarte auf Seite 7)