Neuer offizieller Name eines künftigen Weges im Dreieck Anwandel - Gugel - Hürst zwischen der Seebacherstrasse, der Bahnlinie und dem Schulhaus Staudenbühl. Er führt entlang der Bahngleise vom Himmeriweg bis zur Seebacherstrasse bei der Unterführung.
Maria Stader lebte vom 5.11.1911 bis 27.4.1999. Sie wurde in Budapest geboren und verstarb in Zürich. Sie hiess ursprünglich Maria Molnar und kam 1919 im Rahmen der Kinderhilfe für Ungarn mit der Heilsarmee in die Schweiz zu Pflegeeltern nach Romanshorn. Diese adoptierten sie 1928. Sie wurde eine sehr bekannte lyrische Sopranistin. Ihr Werdegang sah folgendermassen aus:
- bis 1930 Gesangsunterricht bei Mathilde Bärlocher aus St. Gallen - 1930 Gesangsunterricht bei Hans Keller in Konstanz D - 1935 Ausbildung bei Ilona Durigo in Zürich - 1936 Unterricht bei Therese Schnabel-Behr in Tremezzo - 1938 Unterricht bei Giannina Arangi Lombardi in Mailand - 1939 Heirat mit Hans Erismann, Musikdirektor in Weinfelden und Chordirektor des Zürcher Stadttheaters. - 1940 Début am Stadttheater Zürich - vor 1949 Wiener Staatsoper: Rolle der Königin der Nacht in der Zauberflöte - 1949/50 Covent Garden Oper London: ebenfalls Königin der Nacht - nach 1950 Stadttheater Zürich: ebenfalls Königin der Nacht - 1956 22 Vorstellungen in Israel: Titelrolle in Lucia di Lammermoor unter Ferenc Fricsay. - 1969 Abschied von den Konzertauftritten mit dem Mozart-Requiem in der Philharmonic Hall in Neujork - bis 1951 lehrte Maria Stader am Zürcher Konservatorium und leitete Meisterklassen an der Oper. Sie hatte Konzertreisen in die ganze Welt und trat in ganz Europa, USA, Japan, Südafrika und Südamerika auf. Auch war sie Gast an zahlreichen Festivals wie Salzburger Festspiele, Lucerne Festival, beim Prades Festival und beim Aspen Festival. Sie sang unter der Leitung zahlreicher Dirigenten wie Eugen Jochum, Josef Krips, Eugene Ormandy, George Szell, Carl Schuricht, Rafael Kubelík, Bruno Walter, Hermann Scherchen, Otto Klemperer, Ernest Ansermet und Dean Dixon.
Sie gewann folgende Auszeichnungen:
- 1939 erster Preis beim Concours de Genève - 1950 Lilli Lehmann Medaille von der Stadt Salzburg - 1956 Silberne Mozart-Medaille der Int. Stiftung Mozarteum in Salzburg - 1962 Hans-Georg-Nägeli-Medaille (verliehen durch den Stadtrat von Zürich)
Quellen: - Medienmitteilung der Stadt Zürich 4.6.2008 (Wegname) - Wikipedia (Lebenslauf)