In der Nähe der Sennhütte Seebach gab es an der Hertensteinstrasse unter der alten Assek-Nr. 28c bereits vor 1812 ein Trotthaus, welches 1871 abgetragen wurde. Es war eine Zeit lang im Besitze von alt Gemeindepräsident und Ziegeleibesitzers Caspar Meyer und ist in der Liste der alten Assekuranznummern nachgewiesen. Welche Weine hier gekeltert wurden, ist noch ungeklärt. Ebenso, ob Caspar Meyer selber kelterte oder keltern liess.
Auf dem alten Zehntenplan von 1820 ist das Trotthaus nicht eindeutig auszumachen. Man erkennt dort lediglich zwei Gebäude, welche die OGS zuerst identifizieren muss. Auf späteren Plänen von 1875 ist es nicht erkennbar, weil diese einen zu kleinen Massstab hatten und das Trotthaus bereits abgebrochen war. Hier ist allerdings noch anzufügen, dass im Brandassekuranz-Lagerbuch 1812 nur Trotte steht und nicht Trotthaus. Ob das einen Untschied macht oder nicht, hängt von den Bezeichnungsgewohnheiten von damals ab.
Im Häuserplan von 1798 in «Unser Seebach» auf Seite 19 ist das Trotthaus nicht eingezeichnet, doch scheinen im dortigen Plan kleine Häuser und Nebenbauten nicht aufgeführt zu sein. Somit lässt sich über das Erstellungsdatum und die exakte Lage vorerst nichts sagen.