In der Köschenrüti gab es um 1950 auch eine Mühle und zwar hinter dem Oberhaus während der Zeit von Werner Schnellmann sen. Das Gebäude trug wahrscheinlich die neue Assek-Nr. 13 und wurde nach 1895 erstellt. Das Abbruchjahr ist noch nicht ermittelt, doch dürfte es noch nicht lange her sein.
Eine Mühle wird in den alten Seebacher Brandassekuranz-Listen oder Bücher nirgends erwähnt, was zeigt, dass die Mühle nach 1933 installiert worden sein dürfte. Gabriel Schnellmann bestätigte der OGS, dass dort Gerste gequetscht wurde für das Schweinefutter, was andeutet, dass es möglicherweise eher eine Reibe war. In der Umgangssprache jedoch nannte man es stets Mühle. Bei der Mühle handelte es sich um einen Nebenbau zwischen dem Scheunenteil des Oberhauses und dem oberen Hühnerstall. Es war ursprünglich ein Pferdestall und zuletzt ein Waschhaus. Die Mühle befand sich in der linken Hälfte des Gebäudes.