Im Sinne des kantonalen Gesetzes zu Förderung der Landwirtschaft von 1911 beschloss der Regierungsrat kurz darauf die Katzenbach-Melioration aufzugleisen. Im Sommer 1914 wurde eine Genossenschaft zur Entwässerung des Katzenbachgebiets gegründet. Nebst der Korrektion, Tieferlegung und Begradigung des Bachlaufes waren auch 6.5 Km Entwässerungsgräben vorgesehen. Der Kostenrahmen betrug Fr. 160'000.--. Von den zahlreichen Gräben sind heute nur noch jene rund zehn im unteren Schwandenholz sowie drei Kanäle im Riedenholz klar erkennbar. Auf offener Wiese gab es westlich der Schrebergärten Schwandenholz noch einen kleinen, etwa 80 m langen Graben, welcher in den 1950er Jahren eingedeckt wurde. Man sieht aber noch heute das Rohr in den Katzenbach münden. Die Katzenbachkorrektion ermöglichte im angrenzenden Gebiet weitere Meliorationen, wie etwa im Bennenried, in der Stählimatt und in den Buchwiesen. Ziel dieser Meliorationen war der Gewinn von Kulturland, in Kriegszeiten ein wichtiges Anlagen. Um 1935 waren alle Arbeiten abgeschlossen.