Kohlen- und Brennholzhandlung an der Zürichstrasse Alte Assek-Nr. 261, neu 416, nach 1933 Schaffhauserstrasse neben dem Restaurant Neubühl (1940er Jahre). Das Geschäft wurde bereits von Emil Götz-Meili, dem Vater von Ernst Götz gegründet. Er besass beim Bahnhof Seebach einen Holzschuppen mit der alten Assek-Nr. 276, neu 417 am Felsenrainweg. Dieser ist für 1925 im Brandassekuranz-Lagerbuch von 1895-1933 vermerkt. Das Geschäft ist für 1911, 1913, 1925, 1931 und 1934 gesichert, dürfte aber noch etwas älter sein. 1931 wird die Firma auch als Benzinverkäufer sowie als Mineralwasser- und Bierdepot aufgeführt. Ob ein Zusammenhang mit der später an dieser Stelle wirkenden Getränkehandlung Mitra AG besteht, ist der OGS nicht bekannt.
Ernst Götz, Kohlenhändler, wird am 8. Mai 1911 in einem Gemeinderatsprotokoll erwähnt, weil er für die Pacht des Schiessplatzgeländes einen Zins von Fr. 120.-- und eine dreijährige Pacht anbot, was akzeptiert wurde. Wozu er das Gelände brauchte, ist noch nicht bekannt. Es darf aber vermutet werden, dass er das dort wachsende Gras schnitt und weiter verkaufte.
Die Seebacher Holzhändler haben sich 1913 noch sauber in die Aufgaben geteilt, denn Heinrich Siegfried handelte mit Bauholz. Nur Jakob Bättig vertrieb ebenfalls Brennholz, dieser allerdings mehr im Nebenamt, denn er war ja Wirt im Restaurant Rössli.
Quellen: - Adressbuch von Seebach 1913 - Adressbuch von Seebach 1931 - Zuschrift von Walter Aeberli