Glaserei und mech. Schreinerei (1913). Neue Zürichstrasse Assek.-Nr. 593, nach 1933 Friesstrasse 29. Das Haus lag etwa 50 Meter vor den Büros der späteren Turmac AG, von Ã?rlikon aus gesehen. Die Schreinerei schloss 1921 ihre Pforten und verkaufte ihre Liegenschaft an die Gemeinde Seebach, welche die Häuser dazu benützte, neuen Schulraum zu schaffen. Es wurde hier die 7. und die 8. Klasse eingerichtet. Im Jahre 1926 wird anstelle der alten Ofenheizung eine Zentralheizung montiert, was darauf hindeutet, dass das Provisorium doch längere Zeit existierte und zu einem Providurium wurde. Später befand sich hier die Sonderschule und danach bis heute ein Kindergaten. Mehr dazu siehe unter Schulhaus Friesstrasse!
Emil Frei hatte offenbar einen gleichnamigen Sohn mit Jahrgang um 1895-1900, welcher 1919 beim Turnverein Seebach (TVS) als Kunstturner erwähnt wird, wo dieser beim Glatt- und Limmattal-Turnfest in Bülach einen 8. Rang (V) erzielte. Ganz sicher ist das allerdings noch nicht. Es gab zwar in Form eines Sohnes des Wirts im Restaurant zur alten Post einen Namensvetter, doch war dieser um einiges jünger. Emil Frei jun. wurde Elektromechaniker, heiratete eine Attinger und wohnte noch lange an der Köschenrütistrasse 69, wo er beim EKZ arbeitete. Er trat 1914 dem TVS bei, war von 1923 bis 1926 Oberturner und war 1973 nach 59 Mitgliedjahren immer noch als Ehrenmitglied vermerkt. Er verstarb 1978. Es sei aber nochmals betont, dass es nicht ganz eindeutig gesichert ist, dass er der Sohn des gleichnamigen Schreiners war. Die OGS benötigt noch eine zweite Bestätigung.
Ferner gab es noch einen Bienenzüchter geichen Namens an der Wehntalerstrasse (ab 1934 Glatttalstrasse). Da dieser aber gesichert in Glattbrugg wohnte. hat er mit dem oben erwähnten Emil Frei nichts zu tun.
Quellen - Adressbuch von Seebach 1913 - «Unser Seebach», 1983, 119 Arthur Schyrr - Adressbuch von Seebach 1931 - Adressbuch der Stadt Zürich 1950