Werner Schönenberger, Rümlangstrasse 31 (1922-2010). Transportunternehmer. Er übernahm das Transportgeschäft vom Vater und wohnte im gleichen Hause weiter. Nach Erreichen des üblichen Rentenalters verkaufte er sein Transportgeschäft an seinen Sohn Georg. Erst im Herbst 2007 zog er in eine Neubauwohnung an der Katzenbachstrasse. Grund war primär, dass Werner jun. auch schon einiges über 80 war und das Einkaufen und Autofahren langsam beschwerlich wurde.
Wie sein Vater war Werner jun. seit jungen Jahren schon Mitglied beim Auto- und Motorfahrer-Club Seebach (AMC) und zwar eines, welches ziemlich regelmässig am Monatshock auftaucht und am Vereinsleben teilnahm.
Werner jun. fuhr als junger Mann nach dem 2. Weltkrieg viele Jahre lang eine BMW 650 mit Seitenwagen, welche aus Überbeständen der deutschen Wehrmacht stammte.
Als etwa 20-Jähriger war er auch ein sehr guter Amateur-Radrennfahrer und Mitglied beim Racing Club Seebach (RCS). Er wurde 1944 und 1947 Bergmeister Stadtverband und 1949 Klubmeister im RCS. Ernst Bretscher schrieb in seinem Nachruf: "Schönenberger war ein guter Bergfahrer, bestritt aber regelmässig auch alle Strassenrennen sowie die Bahnrennen auf den beiden Zürcher Rennbahnen. Dem Schreibenden ist er vor allem von den Zeiten im Racing-Club Seebach bekannt, wo Schönenberger regelmässig noch bis ins Alter von ca. 50 Jahren die Clubrennen bestritt."
Bis vor zwei Jahren besuchte er auch noch regelmässig den Montagshock der der ehemaligen Radrennfahrer im Seebacher Restaurant Bürgli, wo man noch bis vor kurzen auch Grössen wie Ferdi Kübler, Attilio Magnaguagno, Siegel Kuhn, Ernst Siegrist, Ernst Kaufmann, Max Boll usw. traf. Werner Schönenberger verstarb am 28.3.2010.
Quellen: - Werner Schönenberger jun. - Ernst Bretscher (Auszüge aus seinem Nachruf in www.kettenrad.ch) - OGS-eigene