Im Jahre 1984 veranstaltete die Stadt Zürich am 5. Mai 1984 für alle 1934 der Stadt beigetretenen Gemeinden eine zentrale Eingemeindungsfeier, welche infolge Regenwetters etwas feucht ausging. Für Seebach hatte Kurt Wirth, damaliger Quartiervereinspräsident die Idee, ein Festspiel aufzuführen. Das Glück wollte es, dass er in Robert Kübler gleich im eigenen Quartier einen Mann mit Erfahrung auf diesem Gebiet hatte. Noch mehr Glück war dann, dass Robert Kübler dieser Idee gegenüber offen war und zusagte. Professor Robert Kübler war damals hauptamtlich Lehrer für Wirtschaft und Recht an der Kantonsschule in Ã?rlikon.
Er schrieb aber nicht nur ein Bühnenstück in drei Bildern, sondern komponierte auch gleich noch ein paar Lieder zu Seebach. Das war dann die Ã?berraschung in seinem Beitrag. Das Schauspiel und die Lieder ergaben zusammen ein richtiges Musical und wurden am 11. Mai 1984 uraufgeführt und danach noch mehrmals im grossen Landhussaal gezeigt. Sie waren ein grosser Erfolg. Robert Kübler wählte für sein Bühnenstück den Titel «Seebach isch nüd de Nabel vo de Wält». An den Tagen der Aufführung, so schrieb der Tages-Anzeiger, war dann Seebach doch für einmal Nabel der Welt. Die Regisseure, Schauspieler und Sänger rekrutierten sich aus der Theatergruppe Zürich Nord (= Dramatischer Verein Ã?rlikon-Seebach), dem Männerchor Seebach, dem Frauen- und Töchterchor Seebach und weiteren Freiwilligen. Dirigentin des gemischten Chors war Marie-Louise Vaihinger, Regisseur Ruedi Jäger, Bandleader Andreas Kübler usw. Die Bühnenbilder lieferte Hans Süess, die Requisiten Regula Carigiet. Darüber hinaus lieferten aber noch zahlreiche Mitwirkende hinter der Bühne ihren Beitrag, seien es Musiker, Fotografen, Kindergruppe usw. Ferner gab es weitere Beiträge wie etwa den Diavortrag von Richard Stähli.
Zum Jubiläum 50 Jahre Eingemeindung schrieb der Tages-Anzeiger am 4. Mai einen gut recherchierten Beitrag, wobei Denise Marquard den Text und Urs Siegenthaler die Bilder lieferte.
Quellen: - Robert Kübler - Tages-Anzeiger 4. Mai 1984 - Seebacher Nachrichten - Die Vorstadt - NZZ