Der einst bekannte Schatzelibäi war verheiratet und hatte eine Frau, von der man so sagte, sie hätte Haare auf den Zähnen. Dabei waren ihre Zähne zum Schluss hin nicht mehr so ganz richtig echt oder anders gesagt, sie trug ein Gebiss. Dieses war nicht mehr im allerneuesten Zustand und hatte einen «lotterigen» Sitz. Einmal besuchte Schatzelibäi und seine Frau das Restaurant Waid (heute Waidhof). Irgendwann fiel ihr beim Plappern das Gebiss aus dem Munde, landete auf dem Boden und schlitterte weiter bis zur Güllengrube, wo es mit einem Platsch in der unendlichen Tiefe der Grube versank. Sie meldete das dem dortigen Bauern und der begann mit einer grossen Güllenschaufel danach zu suchen. Schon nach wenigen Minuten beförderte er das Gebiss an den Tag, worauf sie das Gebiss am nahen Brunnen ganz kurz spülte und wieder einsetzte. Das war's dann. En Guete!