Für Seebach sind einige Schiessunfälle bekannt geworden. Es sind dies:
- Ã?berliefert ist ein Schiessunfall eines Störmetzgers, welcher beim Erschiessen einer Kuh sich in den eigenen Fuss geschossen haben soll. Es soll sich um Hermann Werffeli gehandelt haben. Danach soll er seinen Beruf zwar weiterhin ausgeübt haben, jedoch nur noch humpelnd.
- Ein anderer Schütze soll beim Hantieren an der Waffe einen Schützen getroffen haben, welcher danach ziemlich stark versehrt war und blieb. Das geschah angeblich im alten Seebacher Schützenhaus in den frühen 1920er Jahren.
- Ein weiterer Schiessunfall ereignete sich an der Katzenbachstrasse im Jahre 1960, als ein etwa 15 Jahre alter Sekundarschüler, welcher an eben dieser Strasse wohnte, mit mir mit seiner Luftpistole die Durchschlagskraft seiner Waffe vorführen wollte. Als sich der Schuss löste, traf dieser, wie durch eine unbekannte Kraft gelenkt, genau den Milchglasring einer dortigen Strassenlampe, welcher klirrend zersprang und in tausend Stücke zerlegt auf die Strasse fiel. Da die der Kugel innewohnende kinetische Wucht nach der Zersprengung des Milchglasringes der Strassenlampe noch nicht völlig aufgebraucht war, gelang es der Kugel, auch noch die sich dahinter befindliche Glühlampe zu zerstören. An das Ereignis hat noch viele Tage lang ein dunkler Abschnitt der Katzenbachstrasse erinnert, bis eine Elektrikerequippe vom EWZ mit einem Spezialfahrzeug, ausgerüstet mit einer Arbeitsplattform auf einem Kranausleger, sowohl den Milchglasring als auch die Glühbirne ersetzte. Der Name des Ã?beltäters ist der OGS leider soeben entfallen, sonst hätten sich vielleicht viele Seebacher über den heute quartierbekannten Mann gewundert.