Allgemeine Familiennameneinträge haben den Zweck, Ahnenforschern ein bisschen weiter zu helfen!
Altes Seebacher Geschlecht, um 1690 bis 1695 von Kloten her zugezogen. Begründer der Seebacher Klötisippe war Johannes Klöti, geboren 1653 und wohnhaft gewesen im Ausserdorf. Er war Bauer und im Nebenamt Ehegaumer.
Nachfahren dieses Klöti erwaben um 1725 das Unterhaus in der Köschenrüti. Es waren Brüder und Vettern mit ihren Familien und dem Gesinde. Sie blieben auf dem Hof bis 1817.
Die Klötis vermochten schon früh, sich in öffentlichen Ämtern zu etablieren und stellten 3 Mal den Gemeindepräsidenten:
- Johannes, geboren 1700, Sohn des Sippengründers, 1733-1759 - Klöti (Vorname noch offen), 1794 (Stichjahr) - Jakob Klöti, 1848-1859
Daneben gab es mehrmals einen Stillständer, einen Kantonsrat und einen Amtsrichter. Die Klötis bewirtschafteten die folgenden Höfe: Unterhaus Köschenrütistrasse 185, Seebacherstrasse 109-111 und den Bühlhof im Schärenfeld. Das Geschlecht erlosch in Seebach offenbar mit dem letzten Gemeindepräsidenten dieses Namens. Für 1950 konnte die OGS noch einen E. Klöti, Packer, Seebacherstrasse 62 ausfindig machen. Ob das ein späterer Zuzüger oder ein Nachfahre der Seebacher Klötis ist, bleibt unbekannt.
Die Klötis stammen aus Dorf, Gossau ZH, Kloten, Lufingen und Oberembrach. Klöti ist als Familienname seit 1357 schriftlich überliefert. Die ersten Träger dieses Namens bekamen ihn ab etwa 1200 durch Wegzug von Kloten an ihrem neuen Wohnort. Durch Rückkehr von einzelnen Wegzügern wurde der Familienname sogar in Kloten selber heimisch. Die Klötis gehören somit zu jener Gruppe von Familiennamen, welche nach ihrer Herkunft benannt wurden, so wie die Dübendorfer, Dietliker, Affolter usw.