Winziges Rinnsal hinter der Frohlochsandgrube. Floss früher bis zu den Eichreinbächen hinunter. Seit dem Autobahnbau ist die Wasserschicht gestört und es fliesst nur noch ganz wenig Wasser, welches in der nicht mehr aktiven Gärtnerei Meier versickert. Die Quelle des Bächleins und sein ganzer Lauf nach Osten lagen auf Seebacher Gebiet, jedoch ziemlich nah an der Grenze zu Rümlang. Früher floss der Bach zur Frohbühlstrasse, unterquerte sie und floss weiter zum Frohdörfli, wo er in einer Kanalsisation verschwand. Vor dem vergitterten Abluss in die Kanalisation gab es ein kleines Weiherchen, welches bei den Seebachern Frohbühlweiher und bei den Glattbruggern Frohdörfliweiher hiess. Zählt man den umgebenden Sumpf hinzu, dann gehörte der Weiher zu beiden Gemeinden. Das Frohbühlbächli nahm beim Weiher auch noch das Wasser des Lindenbühlbächli auf. Die beiden Bäche gehörten zum Frohbühlbachsystem, welches auf Glattbrugger und Rümlanger Boden liegt. Sie sind bis heute die beiden einzigen bekannten Seebacher Bäche, deren Wasser nicht im Leutschenbach endete.
Beat Czybik kann sich an das kleine Bächlein erinnern und nennt es ebenfalls Rinnsal. Rechts der Wiese waren Pflaumenbäume, links waren die ersten Neubauten des Frohdörfli aus den sechziger Jahren. Wo jetzt die Familiengärten stehen (der Bach verläuft jetzt unterirdisch) ist auf der linken Seite eine künstliche Mulde angelegt worden. Dort sammelt sich das Bachwasser vermischt mit Regenwasser zu einem kleinen Weiher. Aber nur wenn es genug Wasser hat. Ansonsten ist die Mulde leer. Vor der Mulde steht ein Haus aus den sechziger Jahren. Das war in der Zeit zwischen 1970 und 1980.
Bei der von Beat Czybik erwähnten Mulde dürfte es sich um den früheren Weiher handeln, welcher offenbar nachträglich abgeteuft wurde, da er zu verlanden drohte. Das Bächlein existiert immer noch die letzten 20 Meter vor dem Weiher, ist aber völlig überwuchert. Das wenige Wasser der übrig gebliebenen Quelle findet seinen Weg zum Unterlauf nicht mehr. Dies ist eine Folge des Autobahnbaues.