Ehemaliger kleiner Bach im Südwesten des Riedenholzes. Entsprang einer Quelle etwa 50 m vom Waldrand und der Furt entfernt. Mit Furt ist hier nicht des Flüsschen des Furttales gemeint, sondern der Wegübergang über das Bächlein. Es mündete früher in den hinteren Riedenholzbach. Dieser wurde 1919 eingedolt, sodass das kleine Bächlein seinen Weg über den Acker selber suchte, allmählich versickerte und so auch nach 1919 weiterhin dafür sorgte, dass es hier feucht blieb.
Um die Quelle und entlang des fliessenden Bächleins gediehen zahllose «Bachbombeln» (Sumpfdotterblumen). Der Grund, warum man diese Quelle damals nicht fasste, war einerseits die gute Wasserqualität, der gleichmässige Wasserfluss und damit die Möglichkeit, die hinteren Bennenriedwiesen auf natürliche Weise zu wässern und mineralisch zu düngen.
Die Wassermenge war aber zu gering, um langfristig ein Moor zu unterhalten. So die Ã?berlegungen bei der damaligen Melioration. Später holte man dann dies doch noch nach, denn die Wiese übersäuerte im Laufe der Zeit, was man an den vielen Sauerampfern erkennen konnte, die weiter unten, gegen den Katzenbach hin, wuchsen. Diese Massnahme hat das Bennenried im hinteren Teil zu einem langweiligen Gelände gemacht. Die Quelle wurde offenbar an die bereits bestehende Kanalisation des hinteren Riedenholzbaches angeschlossen. Sofern die Quelle nicht durch den Bau des Nordrings nahezu versiegt ist, stellte der Eingriff eine unnötige Massnahme dar. Vielmehr hätte man das Wasser in einem kleinen Bächlein samt dem Wasser des hinteren Riedenholzbaches offen zum Katzenbach führen können, sinnvollerweise als Begleiter des dortigen Verbindungsweges. Das hätte nur wenig Landverlust gebracht, aber viele Vorteile für die Wasserpflanzen und das dem Wasser nahestehende Geziefer.