Gewässer – Bach – nur noch wenigen Seebachern bekannt
Das hintere Rebenwegbächli befindet sich im südwestlichen Zipfel des Riedenholzes. Es ist heute trocken, da die Quelle versiegte. Diese befand sich südlich des ehemaligen Ulmenwegs (seit etwa 1999 Holzhofweg genannt), ganz unweit der Quelle des vorderen Rebenwegbächlis. Der Bach vereinigte sich etwa auf halber Länge mit eben diesem. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist der heute noch sichtbare Graben von Menschenhand zu Beginn des letzten Jahrhundert in den Waldboden gegraben worden und zwar im Rahmen einer Aktion, die Baumqualität des Waldes und damit den Holzertrag zu steigern. Daher wurden im ganzen Riedenholz solche Gräben abgeteuft, die einzig dazu dienten, den Wald zu entwässern. Der Bach mündete in den vorderen Riedenholzbach.
Vor der Abteufung des Grabens verursachte die Quelle des Baches lediglich einen sumpfigem Waldboden, bildete aber kein Fliessgewässer. Aus der Erinnerung heraus weiss die OGS noch, dass das Bächlein schon nach 1950 nur noch selten floss, meist dann, wenn es längere Zeit regnete. Somit existierte er als eigentliches Fliessgewässer nur wenige Jahrzehnte.
Lage des Baches: Siehe unter Riedenholzgräben!
Der Name des Bächleins ist eine Bildung der OGS, da er keinen Namen trug. Die Zuteilung des Namens diente allein dazu, dass der Beitrag zu diesem Graben in der Sammlung alphabetisch irgendwo abgelegt werden konnte. Der Graben hat heute noch eine wahrnehmbare Länge von rund 130 Metern.
Die braune Spur zeigt durch das Grünzeug hindurch den Verlauf des immer noch gut wahrnehmbaren Grabens. Im Winter ist der Verlauf des Grabens noch besser zu erkennen.