Bachname, Quelle, Mündung, Länge, Existenz bis: Altgassbächli: Lindenbühl, Erlenbrunnenbach, 220 m, 1965 Aspelwiesenbächli: Käshalden, Buchholzbach, 300 m, 1965 Asphölzlibach, hinterer: Asphölzli Köschenrütibach, 50 m, 1965 Asphölzlibach, vorderer: Asphölzli, Köschenrütibach, 50 m, 1965 Binzenbach: Ettenacker, Buchholzbach, 800 m, ca. 1939 Binzmühlebach: Käferberg, Leutschenbach, 3Â?400 m, bis heute Buchholzbach: südöstlich Bauernhaus Kläusli, Katzenbach, 500 m, 1933 Bühlhofbächli, Rebstockquelle, Schärenmooswiesen, bis ca. 1910 Bühlwiesenbach: Birchwies, Binzmülebach, 225 m, 1910 Erlenbach: Erlenholz, Buchholzbach, 30 m, heute Erlenbrunnenbach: Eichrain, Katzenbach, 1Â?700 m, ca. 1965 Fischlibach: Fischliweiher, Kirchenfeldbach, 200 m, ca. 1935 Frohbühlbächli: Eichrain, Eichholzbach, 300 m, ca. 1981 Furtacherbächli: Furtacher, hinterer Riedenholzbach, 50 m, ca. 1965 Galtbrunnenbach: Kirchenfeld, Katzenbach, 60 m, ca. 1850? Glattwiesenbächli: Glattwiesenweiher- Leutschenbach, 50 m, 1882 Glesliwiesenbach: Waldrand Erlenholz, Buchholzbach, 30 m, (?) Grabenacherbach: Grabenacher, Buchholzweier, 300 m, ca. 1947 Grubenmoosbach:, Grubenmoos, Katzenbach, 75 m, ca. 1945 Hüttenrainbach: Hüttenrain, Rebstockbächli, 150 m, 1895 Käshaldenbächli: Käshalden, Köschenrütibach, 150 m, ca. 1980 Käshaldengraben: Käshalden, Katzenbach, 700 m, bis 1919, ab 2007 Katzenbach: Seeholz/Löhli, Leutschenbach, 6Â?500 m, bis heute Kolbenacherbach: Sperletwies, Erlenbrunnenbach, 120 m, 1965 Köschenrütibach: Käshalden, Buchholzweiher, 800 m, 1960 Leimgrübelbach: Leimgrübelweiher, Binzbächli, 220 m, ca. 1750 Lenggbächli: Chilerain, Katzenbach, 300 m, 1952 Leutschenbach: Spitalwaldung, Glatt, 3Â?600 m, bis heute Lindenbühlbächli: Hohenstiglen, Glattbrugg, 200 m, 1957 mind. Mürggelibach: Ausserdorf, Katzenbach, 160 m, 1900 Neubrunnenbach: Neubrunnenquelle, Binzmühlebach, 80 m, 1895 Niederlochbächli: Niederlochhögerli, Binzmühlebach, 300 m, 1865 Rebenwegbach, hinterer: Ulmenweg, Reckenholzweg, 150 m, 1945 Rebenwegbach, vorderer: Ulmenweg, Reckenholzweg, 150 m, 1945 Rebstockbächli: Restaurant Rebstock, Katzenbach, 300 m, 1900 Riedbach (-graben): Frohburgstrasse, Leutschenbach, 2'200 m, bis heute Riedenholzbach, vorderer: Erlenwiesen, Katzenbach, 520 m, bis heute Riedenholzbach, hinterer: Käshalden, Katzenbach, 1Â?000 m, heute Riedenholzbach, mittlerer: Aspelwiesen, Katzenbach, 560 m, bis heute Riedenholzgräben: Riedenholz, Riedenholz, div., ab 1880 Riedwiesenbächli: Rebstockbächli, Schärenmoos, 300 m, bis ca. 1900 Sackbach: Sack, Glattwiesenbach, 350 m, bis heute, mit Unterbruch Sägetenbach: Althoos, Binzmühlebach, 1Â?800 m, 1890 (?) Schärenmoosbach: Schärenmoos, Leutschenbach, 110 m, 1888-1920 (?) Schuhmattbach: Schürliholz, Katzenbach, 400 m, 1885 Schürbach: Tramdepot Irchel, Binzmühlebach, 2Â?875 m, 1910 Schwandenholzgräben: Schwandenholz, Katzenbach, (?), (?) Schwandenwiesenbach: Hinterdorfwiesen, Katzenbach, 500 m, bis heute Schwandenholzbächli: Schwandenwiesen, Katzenbach, 100 m, 1952 Stählimattgraben: Stählimatt, Katzenbach, 180 m, 1948, 2003 erneuert Stiglenbach: Hohenstiglen, Glattbrugg, 200 m, 1957 mind. Stockbrunnenbach: Kirchenrain, Katzenbach, 60 m, 1910 Tannholzbach: Tannholzquelle, Binzmühlebach, 60 m, 1895 Winkelgutbächli, Rebstockquelle, Schärenmooswiesen, bis ca. 1900 Wolfwinkelbach: Wolfwinkel, Binzmühlebach, 980 m, ca. 1980
Das wären zusammen gerechnet also 53 Bäche. Diese Liste muss noch mit jener unter Leutschenbach abgeglichen und bereinigt werden. Das wird im Laufe der nächsten Jahre schrittweise durchgeführt und wird die Zahl aller Bäche nochmals um einige erhöhen.
Eine Analyse des Seebacher Bachnamengutes zeigt, dass es nur drei Grundwörter gibt: Bach, Bächlein und Graben, sodass von da her alle Fliessgewässer auf Seebacher Boden neuere Wortschöpfungen sind, welche auf die Alemannen zurück gehen. Bei einigen kann allerdings angenommen werden, dass sie schon bei den Ureinwohnern Seebachs Namen trugen, diese aber durch die Neusiedler verloren haben.
Die allermeisten Bachnamen haben ein Bestimmungswort, welches auf einen Flur-, einen Wald- oder einen Strassennamen zurück geht. Auch dies zeigt deutlich, dass das Bachnamengut, wie es noch vor 50 bis 100 Jahren Bestand hatte, weitestgehend alemannisch geprägt war.
Obwohl Seebach in keltischer Zeit gegründet wurde und Gewässernamen oft sehr zählebig sind und mehrere sich ablösende, ethnischen Schichten überdauern können, gibt es keine konkreten Hinweise, dass der uralte Name eines Seebacher Gewässers bis heute überlebt hat.