Andere Namen: auch Grande Glâne, Deutsch Grosse Glane (ohne Zirkumflex), im Freiburger Patois Yanna, im Quellgebiet auch Riau d'Enfer.
Hydrologie: Es gibt zwei Glanen, diejenige, welche meist nur Glâne genannt wird und dann noch eine Petite Glâne, deutsch Kleine Glane. Ferner gibt es noch einen Zufluss der Glâne bei Romont namens Glâney.
Die (grosse) Glane, von der hier die Rede ist, entspringt bei Le Flont (Bouloz) auf 808 m.ü.M, ist 38 km lang, hat ein Einzugsgebiet von 193 km² und mündet bei Villar-sur-Glâne auf 584 m.ü.M. in die Saane. Sie hat eine Wasserführung von 4.2 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 233
Urkundlich überlieferte Namen: keine gefunden
Namensentwicklung: *Glanna => Glana => Glâne
Etymologie: Glane ist ein keltisches oder gallorömisches Wort und bedeutet 'rein', 'glänzend' von keltisch *glana. Es deutet an, dass diese Flüsse sauberes Wasser führen. Glane-Namen kommen recht häufig vor, sie hat also Namenszwillinge.
Flussnamentyp: Der Flussname gehört zum Typ *glan-/*glen-, der recht häufig vorkommt.
Geologie: Die grosse Glane hat einen weitgehend naturnahen Lauf, der sich teils recht tief in den Molasse- und Sandsteinboden eingefressen hat, sodass sie dort eine Schlucht bildet.
Flussgeschichte: Um 1904 war der Fluss noch reich an Fischen.
Quellen: Wikipedia, Suter, GLS 1904 Band II, Seite 319.