Hydrologie: Die Surb ist ein 20 km langer kleiner Fluss, der bei Schöfflisdorf entspringt und bei Döttingen in die Aare mündet. Das Einzugsgebiet der Surb beträgt 67 km² und ihre Wasserführung liegt bei etwa 0.5 bis 1,5 m³ pro Sekunde.
Etymologie: Es gibt bis heute keine 'offizielle' Deutung, diese gilt als unbekannt. Der Flussname Surb geht wohl auf ein älteres alemannisches Wort zurück, welches mit 'rinnen' etwas zu tun hat. Das Idiotikon. Bd VII, Seite 1295/1332 erwähnt entsprechende Flurnamen wie Surbwiesen = Wiesen mit Pfützen. Auch die Suhre wird dabei angesprochen, wobei die Deutung dort auf dem Plural Süren = Lachen, Pfützen beruht. Die Surb und die Suhre sind immerhin verwandte Bezeichnungen.
Interessant ist in diesem Fall, dass schon Studer (1896) auf Seite 243 darauf hinwies und schrieb, Surb sei ein häufiger Flussname, doch hat er wohl Flussname und Flurname miteinander verwechselt. Solche gibt es in der Tat in der Form von Surbwiesen = Wiesen mit Pfützen. Der deutsche Name Surbelen für Sorvilier im JU erinnert ebenfalls daran, auch wenn das von Ortsnamenkundlern noch nicht erkannt worden ist. In älteren Schreibweisen findet man Surunvilier 1317 und Syrenvilier 1325. Beide erinnern eher an eine Deutung wie 'Weiler bei einem Moor, Sumpf, Sumpfwiese'.
Flussnamentyp: Die Surb gehört somit zum Typ *sur-.
Geologie:
Flussgeschichte:
Quellen: Kläui und Schobinger, Wikipedia, Idiotikon.