Hydrologie: Die Laire entspringt vier Quellen, die alle auf etwa 750 m.ü.M. an den Hängen des Mont de Sion bei Vers in Frankreich entspringen und sich zum Nant de Viry vereinigen. Diesen Namen trägt der Fluss bis zur Schweizer Grenze. Von dort an heisst er La Laire und das Tal nennt sich Vallon de la Laire. Der Fluss bildet von Soral bis Gué die Grenze zu Frankreich und tritt dann ganz in den Kanton Genf über, wo er bei Chancy auf etwa 340 m.ü.M. in die Rhone mündet. Die Laire hat eine Länge von 14.3 km, ein Einzugsgebiet von 49.7 km² und bei der Mündung eine Wasserführung von vielleicht etwa 1 m³ pro Sekunde.
Gewässerkennzahl: 3241
Urkundlich überlieferte Namen: L'Aire 1905
Namensentwicklung: noch offen
Etymologie: Laire ist offensichtlich eine Agglutination mit dem Artikel und und meint eigentlich "l'aire", von Altfranzösisch = ein Platz oder Ort, insbesondere einen nicht kultivierter Platz, ursprünglich von lateinisch area = kleiner flacher Platz, Sumpf etc. Die Schreibweise mit agglutiniertem Artikel ist nützlich, weil damit eine Verwechslung mit einem anderen Fluss in der Nachbarschaft vermieden werden kann.