Auch Quelle an der Seebacherstrasse genannt. Gefasste Quelle im Osten des Hüttenrains. 1895 für die Seebacher Wasserversorgung gefasst. Nach der Eingemeindung irgendwann vom Wassernetz genommen, da sie das gleiche Grundwasserreservoir anzapft wie die Neubrunnenquelle. Dafür konnte man dort die Leistung erhöhen, wenn Bedarf bestand. Heute fliesst immer noch etwas Wasser aus der Quelle in die Kanalisation, was indirekt bestätigt ist durch die Aussage der Wasserversorgung, dass in Seebach nur noch die Neubrunnenquelle ins Notwasserversorgungsnetz eingespiesen wird und andererseits durch die geologische Karte 1091, wo die Quelle nach wie vor als gefasst eingezeichnet ist.
Diese Quelle steht nicht im Zusammenhang mit der alten Hüttenraingrotte, denn beim Wasser in dieser Grotte hat es sich um das Abwasser vom Fischliweiher auf der Buhn, welches in einem steinbewehrten, steilen Bachbett zur Grotte hinunterfloss und keinesfalls um Quellwasser gehandelt. Diese Quelle war ursprünglich ein natürlicher Grundwasseraufstoss, wie man sie fast rund um die Buhn antrifft, da das Grundwasser der Buhn zentrifugal entwässert. Die Hüttenrainquelle existiert also immer noch, ihr Wasser wird jedoch in die Kanalisation geleitet.
So schrieb es Maarten Schalekamp in «Unser Seebach». Sie lieferte damals bis zu 600 Liter pro Minute. Die Wasserversorgung Zürich bestätigte der OGS, dass die Quelle nicht der Trinkwasserversorgung dient und somit direkt in die Kanalisation fliesst. Allerdings dürfte wegen der erhöhten Pumpleistung bei der Neubrunnenquelle die Ergiebigkeit heute viel geringer sein.
Quellen: - «Unser Seebach» 1983, 83 - Wasserversorgung der Stadt Zürich - Geologische Karte 1091 der Eidgenössischen Landestopografie «Swisstopo»