Bei der heutigen Tramschleife erstellte man um 1920 herum zwei grosse Wasserbecken, die man im Winter mit Wasser aus dem Bach flutete. Sie wurden von der Brauerei Ã?rlikon gepachtet. Sobald das Eis genügend dick war, kamen Kutscher der Brauerei vorbei und schnitten das Eis mit einer Säge in Stangen, welches sie per Pferdefuhrwerk in die Brauerei brachten, wo es den Winter über gelagert wurde und als Kühlmittel für das Bier bis weit in den nächsten Sommer diente.
Einer der Kutscher war ein Küfermeister und Onkel von Emma Schulthess-Meier. Sie erinnerte sich, dass dieser von den Eiskellern der Brauerei Ã?rlikon aus die Metzgereien und die Spezereien der Gegend mit Eisbarren für die grossen Eiskästen belieferte. Die Eiskästen wurden von der Eiskastenfabrik Lina Lange und Cie. in Seebach hergestellt.
In der Zwischenzeit wurde die Eisfläche zum Schlittschuhfahren benützt. Einer der Schlittschuhfahrer war Hans Frei (späterer Kunstmaler), andere waren die Mitglieder des Hockey-Klubs Seebach. Die Eisweiher mussten dem Bau der Tramschleife weichen. Das war kurz nach 1934. Siehe auch Hockey-Klub Seebach!