Geologischer Lokalbegriff. Lage: Vom Grubenholz nach Norden auslaufender, wenig überhöhter Kiesausläufer.
Kiesiger Ausläufer des Grubenholzhögerli, welcher den Katzenbach zu einem bogenförmigen Umweg zwang. Der Name war den Schärenfeldbauern noch geläufig, ist aber nirgends schriftlich überliefert. Letztmals gehört hat ihn die OGS 1957 bei einem Bauern im Hohenstieglen. Der Name des Bauern ist nicht mehr bekannt, könnte jedoch ermittelt werden, denn es war jener Bauer, welchem das Runkelfeld gehörte, das nach dem hinteren Bahnübergang der alten Oberhausenstrasse entlang dem Bahngleise südwärts führte.
Der Grubenholzbogen sorgte Jahrtausende lang dafür, dass der Katzenbach hier rund 55 m nach Norden ausholen musste, ehe er diese Schotterkrete umfliessen konnte. Da beim Bau des Bahndammes der Linie Ã?rlikon-Bülach jeder Kubikmeter Kies willkommen war, trug man um 1863/64 den Grubenholzbogen vollständig ab und begradigte gleichzeitig den Katzenbach im Bereiche des Bahndammes. Der Grubenholzbogen war ein Stirnmoränenrest aus der spätwürmzeitlichen Vereisung und umfasste etwa 10Â?000 m³ unsortierten Kies. Seine im Norden stromlinienförmige Gestalt wurde weitgehend durch das Wasser des Katzenbachs gestaltet und nicht etwa durch den Gletscher. Die genaue Lage des ehemaligen Grubenholzbogens als nördlicher Ausläufer des Grubenholzhögerli begann genau dort, wo seit 2006 die neue, rote Brücke über den Katzenbach führt.