Kindername einer Wiese. Damit verstand man in den 1920er und frühen 1930er Jahren die an den Pausenplatz des Schulhauses Buhn anschliessende Wiese bis zum Lindenbänkli. Diese wurde von einem gewissen Herrn Laube (Übername: Gütterlibutzer) bewirtschaftet und dieser mochte es gar nicht, wenn die Schüler auf der Wiese herumtrampelten oder sie gar als Abkürzung benützten. Lehrer Muggler hatte da ein ganz spezielles Auge drauf und wenn er einen Schüler sah, der die Wiese betrat, dann setzte es stets eine Ohrfeige (Flättere) ab.
Das kam derart häufig vor, dass die Wiese fast notgedrungen zu diesem Übernamen kam. Erst durch den Bau des Schulhauses Buhnrain im Jahre 1933 ergab sich eine Änderung. Die Stadt erwarb das Grundstück und ebnete die Wiese zu einer Spielwiese ein. Damit verlor sich der Name wieder. Manch ein Schüler konnte sich noch in den 1990er Jahren an die «Flätterewise» erinnern. Böse Zungen behaupteten, dass es Laube war, welcher August Muggler auf die Schüler ansetzte.