Auf der Nordseite der Stiglenstrasse gegenüber Haus Nr. 59 befand sich bis Anfang der 1990er Jahre ein grösserer Stein, welcher wie zufällig dazu diente, die Grenze zwischen dem damaligen Fussballplatz und dem Landwirtschaftsland des Bauern Hans Meier zu kennzeichnen. Dabei handelte es sich aber nicht um einen offiziellen Grenzstein, sondern vermutlich um einen dort eher zufällig abgeladenen oder entsorgten Zementstein. Dieser war so gestaltet, dass man ihn mit etwas Fantasie als Brennofen einrichten und benützen konnte.
Die Kinder an der Stiglenstrasse versuchten dort immer wieder, Brot zu backen oder Tonkrüge zu brennen, indem sie in einem grossen seitlichen Spalt ein Feuer entfachten. Das Rohmaterial für die Brotversuche kauften die Buben bei der Migros, den Ton für die Krüge bekamen sie von ihrer Lehrerin im Schulhaus Kolbenacker. Beides misslang stets, das Brot war völlig ungeniessbar und die Tonkrüge fielen schon im Ofen in sich zusammen.
Die hier erwähnten Grenzsteine werden von der OGS in der Reihenfolge der Entdeckung nummeriert. Dieser Grenzstein hier wurde 2008 in die Sammlung aufgenommen.