Die SeeBrache ist ein Projekt der Stadt Zürich, welches zum Zwecke hat, das für die Alterswohnungen der Siedlung Seebach reservierte Land der ehemaligen Gärtnerei Ryser bzw. deren Nachfolger Green-Life bei der Einmündung der Glatttalstrasse in die Schaffhauserstrasse einer Zwischennutzung zuzuführen, bevor Ende 2010 mit dem Bau begonnen werden kann. Als ehemaliges Gärtnereiland eignet es sich auch am ehesten für das Anpflanzen von Gemüse und Blumen, doch stehen natürlich die frei verfügbaren und nicht gärtnerisch genutzten Flächen auch für Spiel und Sport offen.
Wer Ideen hat, setze sich mit Grün Zürich, der Gemeinwesenarbeit Zürich Nord oder mit Mega!phon (kein Schreibfehler, sondern lediglich eine orthografische Katastrophe) Kinder- und Jugendpartizipation in Verbindung. Seitens des Quartiervereins Seebach hofft man, dass das Angebot der Stadt rege benützt wird.
Die Bezeichnung SeeBrache ist zwar eine weitere orthografische Katastrophe, doch zielt sie einfach auf den Quartiernamen Seebach sowie auf das brach liegende Gelände und ist rein wortspielerisch zu verstehen. Der Begriff erhebt somit keine orts-, flurnamenkundlichen oder orthografischen Ansprüche und beabsichtigt auch nicht, einer Kritik zu widerstehen. Vereinzelt hat die OGS aber doch gehört, dass man die Bezeichnung SeeBrache als etwas verunglückt empfindet. Wie dem auch sei, für die Stadt ist es die Hauptsache, es macht einigen jüngeren und hoffentlich auch älteren Seebacherinnen und Seebachern ein wenig Spass, gestalterisch oder gärtnerisch tätig zu sein und dafür Freiraum vorzufinden.
Das Plakat der Stadt am Eingang zum Gelände der ehemaligen Gärtnerei Ryser. Bei der hier verwendeten Grossschreibung fällt das grosse «B» mitten im Wort nicht auf.