Eine grössere Abfallgrube gab es im Süden des Schwandenholzes in Nähe des Waldrandes bei der Schwandenholzstrasse. Der Quartierverein Seebach (QVS) bezeichnete sie als Schandfleck Seebachs. Sie wurde im Jahre 1964 beseitigt. Früher war es eine Kiesgrube. Siehe auch unter Kiesgrube Schwandenholz!
Hier ist nachzuführen, dass es bis 1933, als Seebach noch eine eigenständige Gemeinde war, ganz normal war, dass jedermann seinen Güsel in einer Abfallgrube deponierte. Diese Gruben wurden von der Gemeinde bestimmt und die Einwohner waren gehalten, ihren Abfall noch bis in die 1910er Jahre eigenhändig mit einem Leiterwagen dorthin zu befördern. Bei vielen Leuten war diese Gewohnheit so fest im Hirn verankert, dass man sie noch bis in die 1950er Jahre pflag, obwohl mit der Eingemeindung ab 1934 neue Regeln galten.
Wenn aber heute noch jemand meint, seinen Güsel im Walde oder bei einer Glassammelstelle entsorgen zu müssen, dann ist er ganz einfach ein Vandale, welcher sich auf Kosten der Allgemeinheit um die heutige Ordnung foutiert. Solche Leute sollten zur Strafe ein paar Tage bei der Kehrrichtabfuhr arbeiten müssen, so wie in Singapur.