Ehemalige Sandsteingrube in der Waldegg. Dieses Loch darf nicht verwechselt werden mit dem Loch im Eichrain. Der Ausdruck «im Loch» wurde vor allem von den Bauern im Binz und in der Köschenrüti benützt, die dort Land besassen oder gepachtet hatten. Es war höchstwahrscheinlich eine alte Lehmgrube und später eine Glimmersandgrube. In den 1950er Jahren war sie längst aufgegeben und wurde nur noch als Abfallgrube benützt.
Immerhin gab es einen Alteisenhändler in Seebach, der regelmässig vorbei kam und sich das Brauchbare herausfischte. Angeblich soll Glas Grambach Bruchglas deponiert haben, aber bitte mit dem Vorbehalt «angeblich». Später fuhren Lastwagen mit der Aufschrift Meier-Ehrensperger regelmässig vor und füllten die Grube mit Bauaushub. Danach wurde sie humusiert und wieder landwirtschaftlich genutzt. Voller Name dieser Grube: Im Loch.
Quellen: - Werner Schnellmann - Frau Kuster (Wirtin Rest. Waldegg) - Ernst Benninger 2001, 79