Am 21. April 1977 lud der Quartierverein Seebach zu einer öffentlichen Orientierung und Diskussion ein. Diese fand im Landhussaal statt und war gut besucht. Edy Marth, dipl. Ing. ETH zeigte anhand zahlreicher Lichtbilder über die im Zusammenhang mit dem Bau der Nordumfahrung zu erwartenden Konsequenzen für Seebach. Anschliessend standen Vertreter von Polizei, Tiefbauamt und Stadtplanungamt Red und Antwort. Die präsentierte Quartierstudie bezweckte eine sinnvolle Verkehrsführung, sodass Seebach nicht im Verkehr ersticken würde.
Zeitgleich orientierte die Vorstadt mit einem ausführlichen Beitrag über die Wohnsubstanz und die Wohnlichkeit in Seebach, welche es zu erhalten gälte. Erstmals war dann von einer unterirdischen Birchstrasse als Vorschlag der Studie die Rede, wobei der entsprechende Tunnel im Eichrain den Durchgangsverkehr ab Vollanschluss übernommen und nach Ã?rlikon an die Neunbrunnenstrasse geführt hätte. Zusätzlich wäre im Himmeri die Hönggerbergtangente angeschlossen worden. Zweck dieser unterirdischen Birchstrasse war, den Durchgangsverkehr von Seebach fern zu halten. Ausserdem war darin auch von einer verlängerten Glatttalstrasse die Rede, welche bei der Kreuzung Schaffhauserstrasse zur Thurgauerstrasse und weiter an die Hagenholzstrasse geführt worden wäre.
Quellen: - Die Vorstadt Nr. 32, 22.4.1977 - Flugblatt des QVS von Anfang April 1977