OGS Seebach - Beitrag

Gassmann, Konrad
Landwirtschaft – Landwirte von 1900 - heute – historisch
Landwirt + Gartenbau (1895, 1950, 1960). Frohbühlstrasse 5. Alte Assek-Nr. 229, neu 109. Haus erbaut 1868, abgetragen vor 1968. Es gehörte zuvor einem Jakob Meier von Neuhausen, so der Brandassekuranz-Lagerbuch-Eintrag von 1895. Jakob Meier zog in die Köschenrüti um und verkaufte das Haus an Conrad Gassmann sen.

Dieser hatte einen Sohn namens Konrad Gassmann (1913 erwähnt) und dieser wiederum hatte (mindestens) drei Kinder: Zwei Söhne, welche Edy + Carl hiessen und eine Tochter Maria Blanka. Für 1931 werden die beiden Söhne und auch ihr Vater Konrad im Adressbuch nicht erwähnt, was vermuten lässt, dass der Vater verstorben ist und die Söhne vorübergehend nicht in Seebach lebten. Die Söhne Edy und Carl erwarben aber irgendwann in den frühen 1930er Jahren ein anderes Bauernhaus an der Ausserdorfstrasse 3, während die übrigen Familienmitglieder der Gassmanns im alten Haus blieben. Es waren dies die Luise Gassmann-Grieder, Maria Hulda Gassmann und die Haustochter Maria Blanka. Mit Haustochter war damals eine erwachsene Tochter gemeint, welche bei den Eltern wohnte. Im Jahre 1950 wohnten noch eine Hortense Gassmann, Krankenschwester, sowie eine Maria Gassmann im Hause an der Frohbühlstrasse 5.

Das neue Haus von Edy und Carl Gassmann an der Ausserdorfstrasse 3 hatte die alte Assek Nr. 90, neu 114/115, wurde 1833 erbaut und 1960 abgetragen. Sie betätigten sich als Gärtner. Edy Gassmann war auch Mitglied im Kavallerieverein.

Dieser Beitrag fusst fast vollständig auf Adressbuch-Einträgen, sodass er sicher noch präzisiert werden könnte, wenn es denn jemand noch etwas genauer weiss.

Quellen:
- Georg Brunnschweiler (Hinweis auf Kavallerieverein)
- Adressbuch von Seebach 1913
- Adressbuch von Seebach 1931
- Adressbuch der Stadt Zürich 1950
- Brandassekuranz-Lagerbuch 1895

Konrad Gassmann (1947)

Das Bild zeigt das erste Bauernhaus der Gassmanns an der Frohbühlstrasse 5, in welchem die Famile Gassmann noch über 1950 hinaus wohnte. Der Scheunenteil war vermietet an Chrüsi-Meier.

Konrad Gassmann (1960)

In der Bildmitte das kleine Brennereigebäude, links davon das zweite Bauernhaus der Gassmanns.

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