Deutung: Neu gerodetes Stück Wald. Erstmals erwähnt 1295 im UBZ. Mit der Neugrüht ist jenes Gebiet im Bereich westlich der höchsten Stelle der heutigen Glatttalstrasse gemeint. Das Neugrüht ist, wie es der Name verrät, eine Rodung neben der alten Mannrüti, welche ganz offensichtlich das Bauerngut des mutmasslichen Bauern Manno umfasste und an gleicher Stelle im UBZ erwähnt wurde. Dieser Flurname hat es in sich, denn damit wird klar dokumentiert, dass die erste Rodung, eben die Mannrüti, um einiges älter ist. Damit festigt der Flurname Neugrüht die These der OGS, dass die Mannrüti als Rodung des Manno zu deuten ist und zeigt zugleich auf, dass sie möglicherweise auf eine Zeit um 1200 oder früher zurück weist.
Quellen: - Winkler 1925, 91 - Ernst Benninger 2001,14