OGS Seebach - Beitrag

Tannholz
Flurnamen – Wald – historisch
Lage: Im Süden der Buhn.

Deutung: Tannengehölz. Es ist stets klar zu unterscheiden zwischen Tannenhölzli und Tannholz. Nicht zu verwechseln mit dem Tannenhölzli. Dieses befand sich auf der Asp und lag bereits auf Rümlanger Boden. Das Tannholz wurde zwischen 1870 und 1880 gerodet.

Auf Fotos von 1902/3 sieht man eine fast völlig kahle Buhn, bis dann so etwa ab 1910 wieder Bäume zu spriessen begannen und später das Schulwäldchen, bei den damaligen Kindern auch Raucherwäldchen genannt, bildeten.

Alte Orts- und Kantonspläne zeigen, dass das Tannholz sich im Laufe der Jahrhunderte zwar von der Forme her twas veränderte, jedoch immer etwa gleich gross blieb. Erst als der Gemeinderat um 1875 die Rodungsbewilligung für das Tannholz erteilte, begann der sukzessive Verfall des Waldes, welcher beim Baubeginn des Schulhauses Buhn (damals Sonnenberg) vollendet war. In der TVÖ-Broschüre «Örlikon und sein Turnverein» findet sich auf Seite 27 unten eine Foto, welche den Zustand um 1885 herum zeigt.

Quellen:
- Ernst Benninger 2001, 103
- OGS-eigene

Tannholz (1889)

Diese Aufnahme gehört zu den ältesten von Seebach. Sie zeigt den Grad der Abholzung des Tannholzes im Jahre 1889. Von dieser Foto besitzt die OGS noch eine Reproduktion mit besserer Qualität, welche nach Auffinden diesen Platzhalter ersetzen wird.

Tannholz (1899)

Diese Foto zeigt den weiteren Fortschritt der Abholzung des Tannholzes um 1899.

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