Ein hervorragender Zeichner und Kartograf fertigte im Auftrag der Firma Huber & Co. AG im Jahre 1937 für alle drei Aussichtspunkte in Seebach, welche mit einer Panorama-Tafel versehen wurden, das Seebacher Panorama. Dabei zeichnete er die Namen aller Berge ein, sodass sich auch der Laie vergewissern konnte, wie diese hiessen. Zwar steht der Name der Firma, welche für den Druck sorgte, deutlich lesbar auf der rechten Seite, doch den Namen des Zeichners hat man nicht erwähnt. Wenn Bescheidenheit der Grund dafür ist, dann müsste der Zeichner in der Geschäftsleitung der Druckerei zu suchen sein.
Leider entsprach diese wertvolle, künstlerische Arbeit seit den 1980er Jahren nicht mehr dem Bedürfnis aller Seebacher, denn die Vandalen unter ihnen begannen anfänglich, die Panoramatafeln zu verunzieren, mit Farbe zu besprühen und zu guter Letzt sogar, die dicken Panzerglasscheiben zu zerstören! Dies bedeutet zwar noch nicht den Niedergang der Menschheit sondern vorerst einmal nur einer gewissen Lebenskultur. Dennoch deutet es bereits an, wohin die Fuhre zu gehen scheint.
Nun hat sich aber offenbar ein gewisser Sinneswandel breit gemacht, denn die wiederhergestellten Panoramen sind schon seit geraumer Zeit ohne Schaden geblieben. Das ist gut und richtig so, denn sie dienen ja dazu, dass die Leute anhand der Panoramenzeichnungen bei klarem Wetter die Berge identifizieren können. Auch die Panoramatafel auf dem Känzeli am Höhenring soll wieder hergestellt werden.