Er hat Jahrgang 1935, war Lehrer an der Oberstufe in Zürich, hat sich seit seiner Jugend mit Skulpturen befasst, zunächst mit Lehm und Gips und anderen Materialien, bald aber ausschliesslich mit Stein. Seine Ausbildung holte er sich bei verschiedenen Bildhauern, u.a. bei Mathis Petrowski. Seit seiner Pensionierung widmet er sich ganz der Bildhauerei; das Atelier befindet sich in seinem Haus in Seebach. Als Werkstoff bevorzugt er Marmore aus Carrara und dem Tessin (Arzo, Peccio) nebst verschiedenen Kalk- und Sandsteinen, bis hin zu Alabaster und Speckstein. Seine Arbeit hat er einmal so umschrieben: "Ich glaube an die Kraft des Individuellen und Einmaligen, auch Symbolhaften im menschlichen Dasein. Das Destruktive gibt es, aber ich meide es in meinem Werk".
Mario Oeschger hat schon Dutzende von Ausstellungen - allein und mit anderen Künstlern - in Galerien in Zürich und im Kanton Aargau veranstaltet. Seine Ausstellungen finden im Rhythmus von 3 Jahren statt; die nächste ist für 2009 geplant.