Kantonsrat der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SP), geb. 1948, aufgewachsen in Seebach an der Schwellistrasse. Er besuchte die Primarschule bei Alfred Heller und Hansruedi Rüegg, die Sekundarschule bei den Lehrern Emil Staub und Jakob Keller. Er erlernte ursprünglich den Beruf des Kochs und arbeitete danach als Zeitungsberichterstatter bei der Vorstadt, wo er aber politisch nicht so recht hin passte. Danach schrieb er für die Annabelle, den Jean-Frey-Verlag (Züri-Leu) und wechselte dann zum Ringier-Verlag, wo er Redaktor beim Gelben Heftli wurde und dieses bis zu dessen Ende begleitete. Danach blieb er Publizist.
Im Alter von 27 Jahren trat Attenhofer der SP bei. Seit 1996 ist er Bezirksrat in der Aufsichtsbehörde der Stadt Zürich und seit 1991 Kantonsrat. 2006/7 Kantonsratspräsident. Attenhofer hat Humor, welcher in zahlreichen Vorstössen immer wieder zur Geltung kam. In aller Regel aber betrafen seine Vorstösse sehr solide, schlichte, einfache und nützliche Anliegen und was besonders hervorzuheben ist: Er erkannte als einer der wenigen SP-Politiker die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Flughafens für unsere Stadt und Region.
Erstaunlich auch sein Antritt als Kantonsratspräsident: Statt mit einem Gottesdienst begann er den Tag mit einer Feier in der Synagoge. Ferner kredenzte er an der Feier bei den Sunrise-Doppeltürmen drei speziell für diesen Anlass gebraute Biere aus Hombrechtikon und es gab dazu eine Kantonsratbratwurst.
Am 8.2.2009 wurde er als Zürcher Statthalter gewählt, als Nachfolger von Bruno Graf (CVP), welcher sich nach 20 Jahren in diesem Amt zur Ruhe setzte. Hartmuth Attenhofer setzte sich bereits im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber Christoph Holenstein (CVP) durch.