Die Heu dürfte in ihrem tieferen Untergrund aus dem gleichen Gestein wie die Buhn bestehen, das heisst aus Aathal-Schotter, der vom spätwürmzeitlichen Gletscher überschliffen wurde. Das geht aus der bisherigen Literatur nicht hervor, lässt sich aber durch die Grundwasserverhältnisse vermuten. Im Unterschied zur Buhn hat der Gletscher hier aber sowohl auf der Süd- wie auf der Nordseite sehr viel Moränenmaterial abgelagert und damit den nicht mehr sonderlich hohen Aathalschotter-Unterbau stark überhöht. Der Grund dafür liegt im Fliessverhalten des Gletschers begründet. Damals wirkte die Buhn als Gletscheraufteiler. Das Eis wurde nach links und rechts abgedrängt. Bei der Heu war dieser Prozess abgeschlossen und das Eis lagerte beim Fliessen und gleichzeitigen Abschmelzen seinen Gletscherschutt als Randmoräne ab. Als zudem das Eis noch höher lag, hat der Gletscher die alte Buhn ähnlich wie einen Drumlin geformt, wobei der Unterbau der Heu als auslaufende Leeseite zu betrachten ist.
Die Heu ist in ihrem Unterbau also etwa 57Â?000 bis 70Â?000 Jahre und in ihrem Oberbau etwa 22Â?000 bis 30Â?000 Jahre alt. Das Grundwasserbecken unter der Buhn reicht bis etwa zur Waid. Es wird also nicht vom Katzensee gespiesen, sondern bezieht sein Wasser weitgehend vom Regen. Dieser Umstand macht klar, dass der Unterbau der Heu mit demjenigen der Buhn einigermassen übereinstimmen muss und eben aus Aathal-Schotter besteht. Nach Norden in Richtung Katzenbach reicht die Schotterschicht bis auf 30 m Tiefe und liegt auf der oberen Süsswassermolasse auf. Nach Süden taucht die Schotterschicht leicht bogenförmig ab und endet etwas nach dem Binzmühlebach auf einer Tiefe von ca. 40 Meter. Unter der Buhn und der Heu hat die Schotterschicht somit eine Mächtigkeit von etwa 35 Meter unter dem Niveau der Neunbrunnenquelle. Darunter befindet sich Molassegestein in Form von Kalksandstein und Kalkmergel.
Quellen: - Geologie von Zürich, Heinrich Jäckli - OGS-eigene