Lage: An der Glatt im Grenzdreieck Opfikon, Seebach, Schwamendingen.
Deutung: Eingehegtes Buchenwäldchen. Hagenbuchen = Buchen für den Lebhag. Zum Beispiel die kleinen Zäune in der Siedlung Buchwiesen bestehen aus Hagenbuchen.
Das Hagenholz war früher erheblich grösser und wuchs auf einem Ausläufer einer ehemaligen Stirnmoräne. Das erklärt auch die Baumart. Es war dort ausreichend trocken. Teile davon lagen auf allen drei Gemeindegebieten, wobei auf Seebacher Boden nur noch wenige, sehr lockere Bestände vorhanden waren, deren letzte bereits bei der ersten Glattabsenkung um 1886 im Bereich der nahen Seebacher Grenze mit dem damit verbundenen Bau von Abzugsgräben beseitigt wurden. Der Bestand war derart locker, dass er schon in der Wildkarte von 1850 nicht mehr als Wald eingezeichnet war. Normalerweise wuchs im Mittelalter in unserer Gegend dort, wo es genügend trocken war, vorwiegend Mischwald aus Eichen und Hagenbuchen.
Der Zustand des Schärenmooses, wie es vor der Glattabsenkung aussah, kann man auf der Wildkarte 1850 und auf der Siegfriedkarte 1876 bewundern. Den Zustand danach erkennt man sehr schön auf dem Gemeindeplan von 1915. Verglichen mit Karten nach 1940 zeigen sich auch die namhaften Änderungen nach der Glattabsenkung von 1936-39. Diese waren weit gravierender und haben das Schärenmoos als Ried vollständig zerstört, während es zuvor noch grosse Flächen an Riedland aufwies.