Flurnamen – Wiese – nur noch wenigen Seebachern bekannt
Die Jungholzwiesen waren eine meliorierte, ehemalige Sumpflandschaft im Gebiet des Altenbachs (Birchstrasse), des Binzmühlebachs (Neunbrunnenstrasse) und des Schürbachs (Jungholzstrasse). Nach ihrer weitgehenden Trockenlegung wurde sie landwirtschaftlich genutzt, zuletzt noch von den Kuhns, die ihren Bauernhof direkt an der Wiese hatten. Sie wurde jährlich einmal vom Zirkus «Arena Stey» benutzt, welcher hier in den 1930er Jahren regelmässig gastierte.
Lage: Wiesen beim Jungholz.
Deutung: Wiesen beim Jungholz. Sie hiessen im Volksmund auch Kuhnerwiesen oder Zirkuswiesen, von Reinhard Ochsner in seiner «Geschichte von Seebach», 1952-54 in den Seebacher Nachrichten irrtümlich Kunzenwiese genannt. Sie wurde aber nach dem dortigen Bauernhof der Familie Kuhn und gelegentlich auch noch als Zirkuswiesen benannt, wegen des bereits erwähnten Zirkus' «Arena Stey».
Quellen: - Ernst Benninger 2001, 62 - «Geschichte von Seebach», Reinhard Ochsner, 1952-54, SN