Margrit Truninger verbrachte ihre ganze Kindheit in Seebach und zog erst in den späten 1960er Jahren von Seebach weg. Sie ist die Enkelin des allseits bekannten Karl Truningers, Wirt im ehemaligen Restaurant Krone. Sie besuchte die Sekundarschule im Schulhaus Buhnrain bei den Lehrern Jakob Keller und Emil Staub in den Jahren 1958 bis 1961.
Als gute Kennerin Seebachs mit einem gewissen Verständnis für die Geschichte, konnte sie der OGS viele offene Fragen beantworten. Ausserdem sammelte sie zahlreiche Fotos aus der näheren Umgebung, wo sie wohnte. Die grosse Zahl von Reproduktionen ihrer Fotos sind fester Bestandteil der OGS-Seebach und helfen mit, die OGS anschaulicher zu machen. Dabei sind nicht einmal alle Aufnahmen mit ihrem Copyright versehen, da sie ja nicht alle selber aufgenommen, sondern 'nur' gesammelt hat. Es waren insgesamt rund 40 Fotos.
Die Krönung ihres Beitrages war aber, dass sie der OGS erlaubte, ihre beiden Adressbücher, nämlich das «Adressbuch der Schweiz von 1894 für Handel, Industrie und Gewerbe», 2. Ausgabe, herausgegeben von Hans Schwarz & Co. in Basserstorf, sowie das «Adressbuch der Stadt Zürich 1950» nach allen Seebach betreffenden Einträgen durchzuarbeiten und diese zu fotokopieren. Wieviele Einträge die OGS dank Margrit Truninger ergänzen und verbessern konnte, stellt man fest, wenn man einmal nach «Adressbuch der Stadt Zürich» oder nach «Adressbuch der Schweiz» abfragt. Es sind zusammen gerechnet fast 200 Beiträge!
Besonderes Ereignis: Es hätte auch ganz anders kommen können, denn Margrit Truninger erlebte in ihrer Wohnung vor vielen Jahren eine Ü
Überschwemmung. Instinktiv rettete sie die beiden Bücher und ihre Fotosammlung vor dem Totalschaden, indem sie diese noch rechtzeitig in die Höhe beförderte. Dieses zeigt, wie verschlungen manchmal die Wege sind, dass die OGS zu ihren Informationen kommt.
Es sei ihr an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz und ihr Entgegenkommen gedankt.